Ingri Fiksdal

Diorama

brut in der Seestadt (Asperner See)
Performance / Installation Österreichische Erstaufführung Dauer ca. 60 min
{Landschaftsgemälde} {Noise & drone sounds} {Meditation}

In der Seestadt Aspern inszeniert die norwegische Choreografin Ingri Fiksdal zur brut-Saisoneröffnung die Panoramaversion ihrer eindrücklichen Performanceserie Diorama, die bereits erfolgreich um die Welt tourte. Diorama erschafft vor der Seekulisse im Sonnenuntergang ein meditatives Landschaftsgemälde aus Körpern und Objekten, das sich durch Bewegung, Licht und Sound beständig verändert und seine Betrachter*innen intensiv das Verstreichen der Zeit und die Veränderung der Landschaft erleben lässt.

, © Istvan Virag

Ingri Fiksdal – Diorama

, © Owen Fiene

Ingri Fiksdal – Diorama

, © Briony Campbell

Ingri Fiksdal – Diorama

, © Briony Campbell

Ingri Fiksdal – Diorama

, © brut Wien

Ingri Fiksdal – Diorama in der Seestadt Aspern

Jeweils um 16:00 Uhr: Aperitivo – Einführung zu Diorama. Eintritt frei. Bitte hier anmelden.

Am Samstag, 05. Oktober, ist die FABRIK in der Seestadt (Sonnenallee 137) vor der Performance (Dauer ca. 60 min.) bereits ab 16:00 Uhr geöffnet und auch nach der Performance kann man sich dort bei einem heißen Getränk aufwärmen.

Ab 19:00 Uhr: Saisoneröffnung mit DJ Uschi Ultra und Colonial Cocktail-Tasting von und mit Stefanie Sourial. Infos hier

 

Der Begriff Diorama bezeichnet meist dreidimensionale Modelldarstellungen von Landschaften, wie sie etwa in naturhistorischen Museen zu sehen sind. Er kann sich aber auch auf das von Louis Daguerre 1822 in Frankreich erfundene Diorama-Theater beziehen, in dem großflächige Landschaftsgemälde mithilfe von geschickten Licht- und Klangeffekten und Livedarsteller*innen zum Leben erweckt wurden. In ihren Diorama-Performances verwendet Ingri Fiksdal Choreografie als Linse, mittels derer sie eine bestimmte Ansicht und deren Kontext beeinflusst oder verändert. Die entstehende Performance ist eine Reflexion über das Vergehen der Zeit, die langsame Veränderung einer Landschaft und Szenografie als ökologische Praxis menschlicher und nichtmenschlicher Körper. Die Musik kommt von der Alternative-Musikerin Jenny Hval und dem Noise-Spezialisten Lasse Marhaug und variiert zwischen drohnenähnlichen Echos, abgehacktem Industrial Noise und durch die Landschaft ziehenden kryptisch flüsternden Stimmen.

Die Stücke der Norwegerin Ingri Fiksdal zeichnen sich durch ihre formale Ästhetik und die Verschmelzung vonTanz, Sound, Licht und Kostümen aus. Mit ihren Projekten versucht Fiksdal, ihr Publikum in einen veränderten Bewusstseinszustand zu versetzen und unvorhergesehene Erfahrungen herbeizuführen. Ihre Arbeiten touren weltweit, im brut-Programm war Fiksdal mit der ortsspezifischen Performance Night Tripper (2012/13) und dem Bühnenstück HOODS (imagetanz 2015) vertreten.

 

http://ingrifiksdal.com/

Hinweis: Die Vorstellung findet im Freien bei jedem Wetter statt. Bitte gegebenenfalls auf Regenschutz und geeignetes Schuhwerk achten.

Pressestimmen

„Ingri Fiksdals episches utopisches Diorama, ja, ich nenne es fast episch, eine narrative epische Arbeit. (…) Es war Installation, Tanz, Bild und Bewegung. (…) Es gab Formen, die den menschlichen Körper verbargen, aber in denen Körperlichkeit im Einklang mit der Natur stattfand, ein Kostüm, das etwas Organisches, fast Amorphes enthielt und sich langsam in der Landschaft bewegte.“

- Chris Erichsen über „Diorama für Huk“, scenekunst.no, 23. März 2018

Credits

Konzept & Choreografie Ingri Fiksdal Musik Jenny Hval und Lasse Marhaug Kostüme Fredrik Floen Tänzer*innen Rosalind Goldberg, Rannei Grenne, Julie Moviken, Harald Behaire und Louis Schou-Hansen Produktion Nicole Schuchardt und Eva Grainger

Eine Produktion von Ingri Fiksdal Originating Commissioner Situations Koproduziert von Black Box Teater Oslo, BIT Teatergarasjen Bergen und Dansens Hus Oslo Unterstützt von The Norwegian Arts Council, Norwegian Artistic Research Program, der Königlichen Norwegischen Botschaft in Wien und dem 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt.

Lokale Performer*innen Susanne Songi Griem, Verena Herterich, Julia Müllner, Hyeji Nam, Flora Renhardt, Maria Stadlober, Michael Würmer

 

Termine & Tickets

Oktober 2019

Sa. 05.10.2019, 17:30
Eintritt frei. Bitte anmelden über Ticket-Link

So. 06.10.2019, 17:30
Eintritt frei. Bitte anmelden über Ticket-Link

brut in der Seestadt (Asperner See)
Janis-Joplin-Promenade, 1220 Wien

Info

Hinweis: Die Vorstellung findet im Freien bei jedem Wetter statt. Bitte gegebenenfalls auf Regenschutz und geeignetes Schuhwerk achten.

Jeweils um 16:00 Uhr: Aperitivo – Einführung zu Diorama. Eintritt frei. Bitte hier anmelden.

Am Samstag, 05. Oktober, ist die FABRIK in der Seestadt (Sonnenallee 137) vor der Performance (Dauer ca. 60 min.) bereits ab 16:00 Uhr geöffnet und auch nach der Performance kann man sich dort bei einem heißen Getränk aufwärmen.

Ab 19:00 Uhr: Saisoneröffnung mit DJ Uschi Ultra und Colonial Cocktail-Tasting von und mit Stefanie Sourial. Infos hier

 

Empfohlene Veranstaltungen

05.10.2019 - 06.10.2019

Aperitivo

Einführung zu "Diorama"

Talk / Specials / Treffpunkt
Treffpunkt wird nach Anmeldung zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

05.10.2019, 19:00

Saisoneröffnung

Uschi Ultra (MfM) legt auf und Stefanie Sourial serviert Gin Tonics im Colonial Cocktail-Style

Get-together

Magazin

Art Work by Robert Świerczyński
Let's talk about brut

ANY RESEMBLANCE TO REALITY IS PURELY INTENTIONAL.

Einfache Antworten und populistische Slogans haben in der Politik aktuell Konjunktur. Angesichts dessen lädt das brut-Programm dazu ein, innezuhalten, die Perspektive zu wechseln und vorgefertigte Sichtweisen über Bord zu werfen. Die Künstler*innen dieses Herbsts stellen komplexe politische Fragen, sie erheben Widerspruch, entwickeln poetische Visionen und schaffen Raum für Offenheit und Imagination.
Ingri Fiksdal – Diorama
Letters for later

Ingri Fiksdal – Diorama

Student of theatre, film and media studies Anna Rumpler shares her thoughts on brut's season opening performance "Diorama" by Ingri Fiksdal in a new edition of "Letters for later".
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