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Am Mittwoch, 11. September 2024 um 10 Uhr, stellen Kira Kirsch (Künstlerische Leitung), Flori Gugger (Dramaturgie) und Hanna Steinmair (Dramaturgie / Outreach) im brut nordwest das Programm von Oktober bis Dezember 2024 vor und geben einen Ausblick auf das Programm im Jänner/Februar 2025.
Alle Details zum Programm finden Sie im Presse-PDF rechts. Bilder zu den einzelnen Produktionen stehen unten auf dieser Seite zum Download.
Neben ihrer Tätigkeit als Künstlerische Leitung des brut Wien übernimmt Kira Kirsch ab 2025 die Leitung des deutsch-französischen Kulturfestivals Perspectives in ihrer Heimatstadt Saarbrücken.
Seit Einführung der Weltzeit 1884 ticken die Uhren beinah überall auf der Welt synchron, während das Verhältnis der Menschheit zum eigenen Lebensraum zusehends aus dem Takt geraten ist. Verwoben zwischen technischem Zeitmaß und gefühlter Lebenszeit verdichten sich in now die Poesie der Körper mit immersivem Klang zu ästhetisch aufgeladenen Emotions- und Rezeptionsräumen. Das Publikum ist eingeladen, sich selbst frei durch now zu bewegen und dem eigenen Zeitgefühl nachzuspüren.
In [EOL]. End of Life,DARUMs neuester, diesmal digitaler performativer Installation, schicken Victoria Halper und Kai Krösche ihr Publikum mittels Virtual-Reality-Brille in ein stillgelegtes Metaverse 1.0. Eine intensive und immersive Reise durch eine virtuelle Ruinenlandschaft, die uns mit der Frage konfrontiert, welche Spuren wir hinterlassen, wenn wir nicht mehr sind — und wer einmal künftig über unser digitales Erbe bestimmen wird.
DARUM (Victoria Halper & Kai Krösche) – [EOL]. End of Life. Eine virtuelle Ruinenlandschaft
DARUM (Victoria Halper & Kai Krösche) – [EOL]. End of Life. Eine virtuelle Ruinenlandschaft
DARUM (Victoria Halper & Kai Krösche) – [EOL]. End of Life. Eine virtuelle Ruinenlandschaft
DARUM (Victoria Halper & Kai Krösche) – [EOL]. End of Life. Eine virtuelle Ruinenlandschaft
DARUM (Victoria Halper & Kai Krösche) – [EOL]. End of Life. Eine virtuelle Ruinenlandschaft
DARUM (Victoria Halper & Kai Krösche) – [EOL]. End of Life. Eine virtuelle Ruinenlandschaft
DARUM (Victoria Halper & Kai Krösche) – [EOL]. End of Life. Eine virtuelle Ruinenlandschaft
Die Durational Performance The Generations Season handelt von Veränderung und Altern. Im Mittelpunkt der Herbstsaison im Kunstraum Der Betrieb steht die Begegnung zwischen Performer*innen aus unterschiedlichen Generationen zwischen 23 und 69 Jahren. Mit Bewegung und Dialogen verhandeln sie (abstrakte) Konzepte wie Zukunft, Verlust, Erbe, Hoffnung, Zeit oder FOGO (Fear of Growing Old), die Angst vorm Altwerden. In dieser prozessorientierten Arbeit mäandert der Ort des Denkens zwischen Sprache und Körper und schafft so assoziative Highways von Empathie und Verbindung.
Der Betrieb / Anna Maria Nowak – The Generations Season
Konkrete und fiktionale Beobachtungen in unterschiedlicher Materialität und Zeit: Der Outdoor- und Indoor-Workshop Choreografische Spuren und Kettenkreationen von Charlotta Ruth geht vom alltäglichen Treiben im dritten Bezirk aus. Es wird wiederholt, wahrgenommen und reproduziert. Mitten in der konkreten Welt und in inneren mentalen Zuständen setzen die Workshopteilnehmer*innen nahezu unbemerkt eine kreative Kettenreaktion in Gang – eben eine „Kettenkreation“.
Charlotta Ruth – Choreografische Spuren und Kettenkreationen
Obwohl Patriarchat und Machismo lange vor der Frauenbewegung existierten und expandierten, beginnt die eurozentrische Geschichtsschreibung des Feminismus erst im 18. Jahrhundert. Wo sind die Geschichten jener, die vorher rebellierten, und jener, die zu Beginn der ersten Frauenbewegung ausgeschlossen wurden? In The Last Feminist schreiben dystopische Spielverderber*innen, Fremde und rappende Killjoys ihre eigene Genesis, um der Geschichte des Feminismus, die die Gegenwart heimsucht, Rechnung zu tragen. Die Performer*innen beleuchten in der Dystopie die inneren Konflikte feministischer Bewegungen und suchen nach offenen Türen kollektiver Befreiung.
Myassa Kraitt – The Last Feminist
Dieser Workshop über Mental Load bietet Kurzimpulse, Raum zum Gespräch und einen praktischen Input für alle Teilnehmer*innen – um nicht mehr stillschweigend und isoliert zu bleiben, sondern gemeinsam dem Ungesagten eine Stimme zu geben. Eine Möglichkeit, einander darüber auszutauschen, was uns tief bewegt, aber oft schwierig zu formulieren ist. Was häufig nicht ausgesprochen und nur gedacht wird. Ziel ist, aufzuzeigen, dass wir mit diesen Gefühlen und Zuständen nicht allein sind. Hier darfst du gehört und gesehen werden. Endlich laut sein!
brut Wien
Postmigrantische Drag-Persona, polnisch-deutsche Erinnerungskultur und queeres Geflüster: Tubi Malcharzik und Team begeben sich mit PASKUDNIK auf die Suche nach einer Lücke im Familiengedächtnis; dem Wort, das oft die Lippen des Großvaters verließ, um das Enkelkind zu rufen. Eine eindeutige Übersetzung von „Paskudnik“gibt es nicht. Zwischen dem Esstisch einer oberschlesischen Familienfeier und der Oberfläche einer Dating-App berührt die Performance Fragen zu Geschlechterrollen und Sexualität, Antislawismus und Queerness.
Asher O’Gormans Performance-Parcours mind numbing filthy-finger potholes: a glossary of the paradox of boredom verhandelt das Thema Langeweile. In Kleingruppen besichtigt das Publikum fließend verbundene, disziplinübergreifende Performances und Installationen im und um das brut nordwest. Eine Einladung, die Möglichkeiten und die kreative Energie zu erleben, die aus Langeweile entstehen.
Asher O’Gorman – mind numbing filthy-finger potholes: a glossary of the paradox of boredom
Anlässlich der gerade vergangenen und bevorstehenden Wahlen in Europa, Österreich und den USA, lässt sich aus Ergebnissen und Umfragen ablesen, dass rechte, rechtsextreme und menschenfeindliche Positionen an Stimmen gewinnen. Was also tun?
Nazis & Goldmund – Please take over. oder: Die Zukunft der Vergangenheit des Widerstands
Was wäre, wenn wir Tanz als Vorwort verstehen würden, als Vorrede oder als Vorwand, um jenen Spuren, Inschriften und Grammatologien zu folgen, die sich dem Potenzial des Nichtigen, des Nebensächlichen, des Nicht- und Nichtstuns verschrieben haben? Death by Landscape, a concert ist eine Assemblage von Arbeiten der Musiker*innen Han-Gyeol Lie und Paul Kotal, der Kostümbildnerin An Breugelmans, des Filmemachers Ujjwal Kanishka Utkarsh, der bildenden Künstlerin Cécile Tonizzo, der Lichtdesigner*in Yasemin Duru und der Tänzer*innen Hugo Le Brigand und Alix Eynaudi. Im Dunkel, im Unterholz des Theaterraums erzeugen sie eine Atmosphäre, eine kollektive Sphäre, die den Dingen erlaubt, jenseits des Kausalen gedacht zu werden.
Wie lässt sich ein Leben zusammenfassen? Als inspirierende Erfolgsgeschichte, Romantic Comedy, heroischer Kampf, große Enttäuschung oder einfach komplett verpfuscht? Spätestens bei der Grabrede wird deutlich, welche Entscheidungen, welche Ereignisse und welche Eigenschaften unsere Hinterbliebenen für relevant hielten.
In Ruin Your Life laden installative Videoarbeiten mit eigenwilligen Erörterungen, performative Miniaturen und Momente des direkten Austauschs mit den Performer*innen dazu ein, sich humorvoll-kritisch mit wirkmächtigen Normen und Ideologien, den eigenen Hoffnungen und Erfahrungen, abschreckenden Beispielen und der unerbittlichen Ökonomie der (Lebens-)Zeit auseinanderzusetzen.
Ale Bachlechner – Ruin your Life. Huggy Bears Days
Die Performance Elevate öffnet einen Raum für Experimente und Transformationen, in dem Fürsorge und Spannung aufeinandertreffen. Hier wird untersucht, wie das Individuum das Kollektiv beeinflusst und umgekehrt. Es stellt sich die Frage: Wer hat die Kontrolle? Wer folgt wem? Wessen Wünsche und Bedürfnisse werden erfüllt? MO-ZA-IK beschäftigt sich in Elevate mit individuellen und kollektiven Befreiungsbestrebungen und deren wechselseitigen Beeinflussungen.
MO-ZA-IK (Rosa Perl, Viviane Le Tanzmeister, Jamali Abale, Mátyás Kántor) – Elevate. Huggy Bears Days
auf diesem Bild von links nach rechts: Rosa Perl, Jamali Abale, Viviane Le Tanzmeister, Mátyás Kántor
MO-ZA-IK (Rosa Perl, Viviane Le Tanzmeister, Jamali Abale, Mátyás Kántor) – Elevate. Huggy Bears Days
auf diesem Bild von links nach rechts: Rosa Perl, Viviane Le Tanzmeister, Mátyás Kántor, Jamali Abale
MO-ZA-IK (Rosa Perl, Viviane Le Tanzmeister, Jamali Abale, Mátyás Kántor) – Elevate. Huggy Bears Days
auf diesem Bild von links nach rechts: Rosa Perl, Jamali Abale, Viviane Le Tanzmeister, Mátyás Kántor
MO-ZA-IK (Rosa Perl, Viviane Le Tanzmeister, Jamali Abale, Mátyás Kántor) – Elevate. Huggy Bears Days
auf diesem Bild von links nach rechts: Rosa Perl, Viviane Le Tanzmeister, Jamali Abale, Mátyás Kántor
Destination FCKD erforscht das Phänomen des NPC-ing als analoge Antwort auf menschliche Simulationen in digitalen Welten. Sechs Performer*innen erkunden dabei physische und philosophische Aspekte von Non-Playable-Characters in einer surrealen Bewegungslandschaft.
Helena Araújo deckt in ihrem Solo and it gets better mit Humor, Ungehorsam und kabarettistischer Extravaganz den harten Druck des Kunstmarkts auf. Die Performerin lädt das Publikum an einen Strand ein, der ein warmes Spotlight auf die psychische Gesundheit von Kulturarbeitenden in der darstellenden Welt wirft. Sie reitet auf den giftigen Wellen des Kunstmarkts und stellt die Unterrepräsentation prekärer Arbeitsbedingungen, ständigen Reisens und harscher Kritik in diesem Bereich infrage. Oder ist es einfach bloß ein Strand?
Helena Araújo – and it gets better. Huggy Bears Days
Die musikalische und choreografische Komposition We Are All Mothers WAAM von Choreografin Anne Juren und Komponist Matthias Kranebitter bewegt sich an der Schnittstelle von Gesundheit und Kunst. Sie erweitert die Choreografie um Heilbehandlungen; Pathologie steht jedoch nicht im Mittelpunkt. Vielmehr die Dringlichkeit, den symptomatischen Auswirkungen unserer Welt zu begegnen und diese zu reflektieren. Individuelle Symptome der Performer*innen verwandeln sich dabei in ein kollektives Symptom und werden von allen gemeinsam behandelt; jede*r ist gleichzeitig Therapeut*in und Tänzer*in. Das Publikum wird Zeug*in und Teil dieses Transformationsprozesses durch Tanz und Musik, bei dem sich die Grenzen zwischen Performer*in und Zuschauer*in, Heiler*in und Patient*in auflösen.
In der Performance AVA vertieft die Choreografin Karin Pauer ihre Auseinandersetzung mit den komplizierten Realitäten des Anthropozäns und macht sie durch verkörperte, kollektive Erfahrungen greifbarer. In Zusammenarbeit mit der bildenden Künstlerin Eva Engelbert, der Musikerin Rozi Mákó und der Lichtdesignerin Sveta Schwin lädt Pauer das Publikum in einen Raum ein, in dem die Grenzen zwischen aquatischem und terrestrischem Lebensraum, zwischen Luft und Wasser, verschwimmen und sich auflösen.
Karin Pauer – AVA
Das VIENNA IMPROVISERS ORCHESTRA (VIO) setzt gemeinschaftliche Handlungsräume – so auch für das Konzertunfolding poetic vision(s) on common ground.Im Moment der Aufführung entsteht das Werk. Die Musiker*innen und der Dirigent als „instant composition conductor“ arbeiten dabei eng zusammen und stehen in fortwährendem musikalischem Dialog. In geteilter Verantwortung und in jedem Moment verhandeln sie so die gemeinsame Route, die sie begehen: Jede Initiative ergibt einen Perspektivenwechsel, der neue Aktionsoptionen für den poetischen Raum öffnet. Gleichschwebende Aufmerksamkeit und multidirektionale Dialogbereitschaft sind zentrale Elemente dieser prozessorientierten Zusammenarbeit.
Hier finden Sie allgemeine Informationen zu brut. Die unten stehenden Pressefotos können mit Angabe des Copyrights ausschließlich zur redaktionellen Berichterstattung über brut kostenfrei genutzt werden.
Saisoneröffnung 2021/22 brut nordwest
Saisoneröffnung 2021/22 brut nordwest
Saisoneröffnung 2021/22 brut nordwest
brut nordwest
brut nordwest
brut nordwest
links: brut Intendantin Kira Kirsch, rechts: Kulturstadträtin Veronica Haup-Hasler
brut nordwest
links: brut Intendantin Kira Kirsch, rechts: Kulturstadträtin Veronica Haup-Hasler
Black Box im brut nordwest
brut nordwest
Kira Kirsch, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin brut
Kira Kirsch, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin brut
Kira Kirsch, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin brut
Kira Kirsch, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin brut
Kira Kirsch, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin brut
Foyer studio brut, Zieglergasse 25, 1070 Wien
Foyer studio brut, Zieglergasse 25, 1070 Wien
studio brut, Zieglergasse 25, 1070 Wien – Saal
studio brut, Zieglergasse 25, 1070 Wien – Saal
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barrierefrei
Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien
U-Bahn: U1, U2 (Praterstern), U4 (Friedensbrücke), U6 (Dresdnerstraße) Tram: 5 (Nordwestbahnstraße) Bus: 5A (Wasnergasse)
barrierefrei
Währinger Straße 59, 1090 Wien
U-Bahn: U6 (Währinger Straße / Volksoper), Tram: 40, 41, 42 (Währinger Straße / Volksoper), 5, 33 (Spitalgasse), 37, 38, 40, 41, 42 (Spitalgasse / Währinger Straße)
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Vogelweidplatz 13, 1150 Wien
U-Bahn: U6 (Burggasse-Stadthalle) / Bus: 48A (Moeringgasse) / Tram: 9 (Camillo Sitte Gasse)
nicht barrierefrei
Ort wird nach der Anmeldung bekannt gegeben
nicht barrierefrei
Zieglergasse 25, 1070 Wien
U-Bahn: U3 (Zieglergasse), Tram: 49 (Westbahnstraße / Zieglergasse)
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Zieglergasse 26A, 1070 Wien
U-Bahn: U3 (Zieglergasse), Tram: 49 (Westbahnstraße/Zieglergasse), Bus 13A (Neubaugasse)