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imagetanz – Festival für Neues aus Choreografie und Performance findet dieses Jahr von 5. bis 24. März statt.
Im März ist wieder imagetanz-Zeit! Drei Wochen lang präsentiert das Festival im brut ein abwechslungsreiches Programm mit neuen Positionen aus Choreografie und Performance. In den Spielstätten brut nordwest, studio brut und WUK zeigen internationale und lokale Künstler*innen und Kollektive ein vielfältiges Programm aus Uraufführungen und Premieren. In einem umfangreichen Outreachprogramm mit Workshops, Diskussionsrunden und Access Formaten rückt imagetanz 2024 zudem Fragen zu Barrierefreiheit in den darstellenden Künsten in den Fokus. Studio Visits, Publikumsgespräche und Festivalpartys ergänzen das Programm von imagetanz 2024. Übrigens: imagetanz feiert 2024 den 35. Geburtstag!
Claire Lefèvre erinnert sich an Loïe Fuller aus ihren Tanzgeschichtevorlesungen. Zusammen mit Ruth St. Denis und Isadora Duncan zählt die Amerikanerin zu den Müttern des Modern Dance. Fuller hat das Theaterlicht revolutioniert und wurde, als sie in den 1890er-Jahren nach Paris kam, für ihre hypnotisierenden Tänze weltberühmt. Sie wirbelte mit beleuchteten Stoffen über die Bühne und verwandelte sich in Schmetterlinge, Schlangen oder Blumen. „Alle meine Tanzlehrerinnen erzählten mir, wie wichtig sie für das Feld ist“, sagt Claire Lefèvre, „aber nie hat mir jemand gesagt, dass sie lesbisch war. Oder, dass sie ein koloniales Aushängeschild war.“
Claire Lefèvre – LOIE (is a fire that cannot be extinguished)
Claire Lefèvre – LOIE (is a fire that cannot be extinguished)
Claire Lefèvre – LOIE (is a fire that cannot be extinguished)
Claire Lefèvre – LOIE (is a fire that cannot be extinguished)
Ein Querschnitt durch Wiens junge Performanceszene wird im Rahmen von imagetanz 2024 in zwei Teilen präsentiert. In dieser Sonderausgabe der brut-Reihe Handle with care featuring HUGGY BEARS erhält das Publikum exklusive Einblicke in vier Projekte und ihre jeweiligen Entwicklungsphasen.
Bears in the Park
Barbara Schuster und Angelika Bolnberger vom Verein kinderhände geben einen ersten Einblick in die Österreichische Gebärdensprache (ÖGS). Sie vermitteln die visuell-gestische Kommunikation, Hintergrundwissen zur Gehörlosengemeinschaft und ihrer Kultur, die Möglichkeiten des Kommunikationsaufbaus und erste Worte in ÖGS. Pam Eden wird im Workshop ihre Arbeit auf der Bühne mit ÖGS beleuchten und von ihrer künstlerischen Zusammenarbeit im Performancebereich, den Hausforderungen, Erfolgen und Erfahrungen berichten. Pam Eden begleitet Nora Jacobs’ Performance HOW DO YOU mit einer Live-Dolmetschung in ÖGS.
Durch die Verschmelzung von Belebtem und Unbelebtem schafft Yoh Morishita mit Chrysalis eine Inkarnation des Absurden. Wir sehen einen Körper, der von den unterschiedlichsten Stofflichkeiten befallen ist: Muscheln, Horn, Tentakeln, Synapsen, Knollen, Klauen und Rhizomen. Dieser Körper mutiert laufend, passt nie zusammen. Und er widersteht den Kräften, die die Vielfalt beseitigen wollen. Er entzieht sich der Unterdrückung, indem er seine Form verändert oder ihr entgleitet und nur die äußere Haut zurücklässt. Wie ein verpupptes Insekt, das gerade schlüpft.
Choir of Kin ist eine immersive audiovisuelle Performance und Installation des Kollektivs Transformative Narratives. In der Halle von brut nordwesttreffen die Stimmen zahlreicher Lebensformen in einem fiktiven Habitat aufeinander. Das Stück wendet ein queeres Verständnis von kinship auf ökologische, biologische und musiktheoretische Recherche an, um unser Verhältnis zur natürlichen Umgebung zu überdenken. Thematik wie Herangehensweise basieren auf Transformative Narratives’ Studien zur Symbiose, zur Verstrickung von Landschaften und zu sympoietischer Weltenbildung. Choir of Kin ist ein resilientes, doch dissonantes System, das mit ökologischem und generationsobergreifendem Trauma umzugehen sucht.
Transformative Narratives (Lena Kuzmich, Tony Wagner & Guests) – Choir of Kin
Transformative Narratives (Lena Kuzmich, Tony Wagner & Guests) – Choir of Kin
Transformative Narratives (Lena Kuzmich, Tony Wagner & Guests) – Choir of Kin
Transformative Narratives (Lena Kuzmich, Tony Wagner & Guests) – Choir of Kin
Transformative Narratives (Lena Kuzmich, Tony Wagner & Guests) – Choir of Kin
Transformative Narratives (Lena Kuzmich, Tony Wagner & Guests) – Choir of Kin
Transformative Narratives (Lena Kuzmich, Tony Wagner & Guests) – Choir of Kin
Transformative Narratives (Lena Kuzmich, Tony Wagner & Guests) – Choir of Kin
Ästhetiken und Bedingungen von Barrierefreiheit, Access-Dramaturgie, kreative Audiodeskription und Tastführung, Gebärdensprache und Übertitel, das Gestalten fürsorglicher und nachhaltiger Strukturen, Pausen, Snacks und Rückzugsräume – all das und mehr wird am 16. März im Rahmen des imagetanz-Festivals im brut Wien Thema sein. Nicht nur weil es schön und spannend ist, Neues und Innovatives schafft und auf vielerlei Ebenen bereichernd für gesellschaftliche und künstlerische Prozesse ist, sondern weil unbeschränkte Teilhabe auf allen Ebenen Grundrecht behinderter, chronisch kranker, crip, neurodivergenter, Tauber, gehörloser, blinder und sehbehinderter Menschen ist.
Die taktile Einführung richtet sich an Personen mit Sehbehinderung und schafft einen sensorischen Eindruck von ausgewählten Gegenständen durch Berühren und Ertasten ihrer Materialien. In poetischen Erzählungen und Hintergründen erfahren wir Geschichten und Potenziale der Objekte, die in der Installation Choir of Kin eine wichtige Rolle spielen. Das Angebot wird an einem fixen Platz im Raum stattfinden, die Besucher*innen können sich währenddessen bequem niederlassen.
Bound beginnt mit einem Urknall und kreist um Planeten, Erinnerungen und die Ungewissheit der Veränderung. Wie können wir mit dem leben, was wir nicht rückgängig machen können? Mads Floor Andersens Performance ist eine Verstrickung von Tod, Liebe, Gebundenheit an das, was bleibt: an die Geschichte, an das Nachspiel. Ein Tanz am Meer und ein Sturz zwischen die Sterne. Eine persönliche Geschichte. Eine anthropozentrische Geschichte. Eine kosmische Geschichte.
Mads Floor Andersen – Bound
Mads Floor Andersen – Bound
Mads Floor Andersen – Bound
Mads Floor Andersen – Bound
Mads Floor Andersen – Bound
Mads Floor Andersen – Bound
Mads Floor Andersen – Bound
Mads Floor Andersen – Bound
Ein Querschnitt durch Wiens junge Performanceszene wird im Rahmen von imagetanz 2024 in zwei Teilen präsentiert. In dieser Sonderausgabe der brut-Reihe Handle with care featuring HUGGY BEARS erhält das Publikum exklusive Einblicke in vier Projekte und ihre jeweiligen Entwicklungsphasen.
Bears in the Park
Make it count ist ein Konzertformat für Springseil, erweitertes Schlagzeug und Modular Synthesizer. Der Musiker und Performer Matteo Haitzmann schafft in dieser Arbeit Klangkörper und Körperklang – und alles andere als ein artsy Konzerterlebnis.
Der Workshop beschäftigt sich mit Fragen zu künstlerischer Barrierefreiheit, ihren Voraussetzungen und Bedingungen. Die Begriffsfelder Ableismus und Privilegien werden näher umrissen und analysiert. Sie stellen wichtige Themen der Auseinandersetzung dar, um Barriereabbau zu ermöglichen und notwendige Transformationsprozesse in Gang zu setzen.
Orientierung ist die Fähigkeit, den Raum über den Körper wahrzunehmen. Sie ist eine Sprache, die auf den Körper angewiesen ist, um einen Raum zu erschließen. Ceylan Öztrük, die 2022 den Swiss Art Award erhielt, stellt das Konzept der Orientierung in den Vordergrund und lädt dazu ein, mithilfe von Desorientierung Räumlichkeit neu zu erfahren. Die Performance Wearing the Angles, Kissing the Room ist eine Erzählung über den Zusammenprall und die Verschmelzung von Körper und Gebäude, Person und Institution, Gebogenem und Geradem.
Happy birthday, imagetanz! Den Abschluss des diesjährigen imagetanz Festivals feiert brut mit den beiden DJs isocialbutterflyy und bossschnuffi, kuratiert wird die Party vom Plattenlabel Tender Matter. Alle Festivalbesucher*innen, Künstler*innen und Freund*innen von brut sind eingeladen, zu den Klängen sphärischer elektronischer Musik unter den Discokugeln im brut nordwest zusammenzukommen und gemeinsam den 35. Geburtstag von imagetanz zu feiern.
Hier finden Sie allgemeine Informationen zu brut. Die unten stehenden Pressefotos können mit Angabe des Copyrights ausschließlich zur redaktionellen Berichterstattung über brut kostenfrei genutzt werden.
Saisoneröffnung 2021/22 brut nordwest
Saisoneröffnung 2021/22 brut nordwest
Saisoneröffnung 2021/22 brut nordwest
brut nordwest
brut nordwest
brut nordwest
links: brut Intendantin Kira Kirsch, rechts: Kulturstadträtin Veronica Haup-Hasler
brut nordwest
links: brut Intendantin Kira Kirsch, rechts: Kulturstadträtin Veronica Haup-Hasler
Black Box im brut nordwest
brut nordwest
Kira Kirsch, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin brut
Kira Kirsch, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin brut
Kira Kirsch, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin brut
Kira Kirsch, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin brut
Kira Kirsch, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin brut
Foyer studio brut, Zieglergasse 25, 1070 Wien
Foyer studio brut, Zieglergasse 25, 1070 Wien
studio brut, Zieglergasse 25, 1070 Wien – Saal
studio brut, Zieglergasse 25, 1070 Wien – Saal
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barrierefrei
Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien
U-Bahn: U1, U2 (Praterstern), U4 (Friedensbrücke), U6 (Dresdnerstraße) Tram: 5 (Nordwestbahnstraße) Bus: 5A (Wasnergasse)
barrierefrei
Währinger Straße 59, 1090 Wien
U-Bahn: U6 (Währinger Straße / Volksoper), Tram: 40, 41, 42 (Währinger Straße / Volksoper), 5, 33 (Spitalgasse), 37, 38, 40, 41, 42 (Spitalgasse / Währinger Straße)
nicht barrierefrei
Zieglergasse 25, 1070 Wien
U-Bahn: U3 (Zieglergasse), Tram: 49 (Westbahnstraße / Zieglergasse)
nicht barrierefrei
Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien