Nesterval

SEX, DRUGS & BUDD’N‘BROOKS

brut im Budd’n’brooks
Performance / Theater Österreichische Erstaufführung in deutscher Sprache I Die Veranstaltung ist nicht jugendfrei. Zutritt ab 18 Jahren.
{Queeres Volkstheater} {im Nachtleben} {des Wurstlpraters}

Die queere Volkstheater-Guerillagruppe Nesterval erzählt die Buddenbrooks weiter – als immersives Theaterstück im Hinterzimmer des Wiener Nachtlebens. Nachdem das Wiener Performanceensemble Nesterval im letzten Jahr die europäische Sozialdemokratie in die Zukunft gerettet hat und dafür den österreichischen Nestroy-Theaterpreis bekam, knöpfen sie sich dieses Mal die Buddenbrooks von Thomas Mann vor. 

  
INFO: Wegen eines Krankheitsfalls im Ensemble kann SEX, DRUGS & BUDD`N´BROOKS  am 30.05. sowie am 31.05. nicht wie geplant stattfinden. brut arbeitet in Abstimmung mit den Künstler*innen an einer Möglichkeit, die abgesagten Veranstaltungen zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Nähere Informationen diesbezüglich erfolgen zeitnahe.
, © Alexandra Thompson

Nesterval – SEX, DRUGS & BUDD'N'BROOKS 

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Nesterval – SEX, DRUGS & BUDD'N'BROOKS

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Nesterval – SEX, DRUGS & BUDD'N'BROOKS

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Nesterval – SEX, DRUGS & BUDD'N'BROOKS

Das norddeutsche Nationalepos bildet aber nur Ausgangspunkt für ein immersives Theater-Game, mit dem die kanonische Untergangsgeschichte der Kaufmannsfamilie Buddenbrook im Wiener Wurstelprater der Gegenwart weitererzählt wird: Am Rande des Vergnügungsviertels kommen im Budd’n’brooks allabendlich die Gestrandeten der Gesellschaft zusammen, um im Schutze des Neonlichts ihr Stück vom Glück zu finden. Lange überstrahlte das glänzende Licht des Big Business der Vergnügungsindustrie die Schattenseite des familiär geführten Etablissements. Die Regeln des Marktes sind die gleichen geblieben, doch die Geschäfte laufen nicht mehr. Manch eine*r hat viel zu verlieren, viele aber auch nichts mehr. Wer profitiert also von der Ohnmacht der Untergehenden, wer unterwirft sich den Verlockungen des Aufstiegs? Und wer entscheidet darüber, wie es weitergeht? Die Theaterbesucher*innen treffen in dieser aufwendigen immersiven Theater-Game-Produktion auf bekannte Charaktere, Sexarbeit und Rave-Exzesse; und sie werden selbst zu Protagonist*innen, die das Schicksal Einzelner bzw. der gesamten Familie und dieses Theaterstücks verändern können.

Queerness und Diversität sind Ausgangspunkt für alle Nesterval-Produktionen. In einer Mischung aus klassischen Spielmethoden und Elementen des „immersive theater“ kreieren Herr Finnland und sein Team seit 2011 performative Abenteuer in denen die Teilnehmer*innen zu handlungsleitenden Mitspieler*innen des Stücks werden. Die Produktionen von Nesterval sind oftmals ortsspezifische Projekte, die außerhalb des klassischen Theaterraums aufgeführt werden. Das um die 20 Personen zählende feste Ensemble besteht aus Performer*innen, Drag Artist, Darsteller*innen und Amateurschauspieler*innen, die in unterschiedlichen Formationen auftreten. Verbindendes Element ist dabei, dass es in allen Produktionen stets einen Verweis zu einem Mitglied der fiktiven Familie Nesterval als auch eine spielerische Komponente gibt. In Zusammenarbeit mit brut realisierte Nesterval bereits zahlreiche Arbeiten, zuletzt Goodbye Kreisky. Willkommen im Untergrund

Pressestimmen

„Was für ein atmosphärischer Theaterabend, was für ein Erlebnis.“ (Falter)

„Überbordend, witzig, betörend und berauschend – pures, echtes, Theater.“ (Kurier)

„Das immersive Theater der Gruppe Nesterval entführt diesmal in den Wurstelprater: Vergnüglich und produktiv in einem genialen Setdesign!“ (Der Standard)

„Witz und Selbstironie gehören zu den Stärken des Nesterval-Ensembles, das wie nebenher queere Lebensformen propagiert und ganz beiläufig thematisiert, dass auf den Bühnen dieser Welt auch jene Körper ins Rampenlicht gehören, die nicht der Norm entsprechen. Weiter so.“ (Wiener Zeitung)

„So zeitnah, so düster, haarscharf am Jetzt hat man Thomas Manns Buddenbrooks noch nie gesehen.“ (ndr.de)

„Irgendwann will man einfach lostanzen. Theater der besonders sinnlichen Art.“ (ndr.de)

„Was bei Sex, Drugs & Budd'n'Brooks passiert, ist also eine Geisterbeschwörung, eine Sehnsucht nach der Zeit, als laute Musik, geschwollene Nasenschleimhäute, zufällige Berührungen und schlechte Luft noch eine Verheißung waren. "Was für Geschichten würden uns diese Wände wohl erzählen?" Sie würden erzählen, dass man ein Gebäude kaufen kann und dann damit machen, was man möchte. Aber die Geister, die durch die Mauern spuken, die bekommt man nicht so leicht los, die Geister mit den schlecht sitzenden Perücken und den gut sitzenden Brustgeschirren.“ (nachtkritik.de)

Credits

Konzept Nesterval Konzept & Regie Martin Finnland Regiehospitanz Martin Bogisch Buch & Dramaturgie Teresa Löfberg Produktion Emilie Kleinszig Assistenz Willy Mutzenpachner Kostüm Andy Reiter basierend auf Imke Paulick Ausstattung Andrea Konrad Choreographie Marcelo Doño Charakterarbeit Niklas-Sven Kerck Sound-Design Alkis Vlassakakis Social Media Laura Hermann Grafik Rita Brandneulinger Location Sujets Fotos Laura Hermann Documentary Fotos Alexandra Thompson Art Photography Julia Fuchs Casting Consulting Romy Hrubeš Website Dutzi Ijsenhower Büro & Buchhaltung Doris Panzer Förderungen & Archiv Martin Walanka

Mit Alkis Vlassakakis, Gellert Gerson Butter, Rita Brandneulinger, Christopher Wurmdobler, Astôn Matters, Gankerl Walanka, Laura Hermann, Claudia Six, Romy Hrubeś, Martin Finnland, Chiara Seidemann, Niklas-Sven Kerck, Julia Fuchs, Willy Mutzenpachner, Johannes Scheutz, Peter Kraus, Norbert Fiedler, Lukas Kirisits, Andy Reiter, Andreas Fleck, Lorenz Tröbinger, Schmusechor Wien

Eine Koproduktion von Nesterval und brut Wien.

Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien. Besonderer Dank an die Freund*innen von Nesterval, Andrea & Willy Lenk und Martin Hinterndorfer, sowie Jana Horst für Tonaufnahmen, Queereeoké sowie Sommerfestival Kampnagel für die Einladung im Sommer 2021.

Termine & Tickets

Wegen eines Krankheitsfalls im Ensemble kann SEX, DRUGS & BUDD`N´BROOKS  am 30.05. sowie am 31.05. nicht wie geplant stattfinden. brut arbeitet in Abstimmung mit den Künstler*innen an einer Möglichkeit, die abgesagten Veranstaltungen zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Nähere Informationen diesbezüglich erfolgen zeitnahe.
  

Die Veranstaltung ist nicht jugendfrei. Zutritt ab 18 Jahren.
  

Bitte lesen Sie unsere Covid-19-Regelungen hier

 

Mai 2022

Di. 17.05.2022, 19:30
Ausverkauft (Doors: 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr)

Mi. 18.05.2022, 19:30
Ausverkauft (Doors: 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr)

Do. 19.05.2022, 19:30
Ausverkauft (Doors: 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr)

Mo. 23.05.2022, 19:30
Ausverkauft (Doors: 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr)

Di. 24.05.2022, 19:30
Ausverkauft (Doors: 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr)

Fr. 27.05.2022, 19:30
Ausverkauft (Doors: 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr)

Sa. 28.05.2022, 19:30
Ausverkauft (Doors: 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr)

Mo. 30.05.2022, 19:30
Kann krankheitsbedingt nicht wie geplant stattfinden

Di. 31.05.2022, 19:30
Kann krankheitsbedingt nicht wie geplant stattfinden

brut im Budd’n’brooks
Prater 34, 1020 Wien

Empfohlene Veranstaltungen

Letters for later New Art on ... line

Nesterval – Der Kreisky-Test

Programmredakteurin und Journalistin Magdalena Mayer schreibt einen Letter for later an das Unbehagen – inspiriert von Nestervals "Der Kreisky-Test".

Magazin

Let's talk about brut

Zwei Koproduktionen von brut sind für den Nestroypreis nominiert!

Wir freuen uns, dass in diesem Jahr gleich zwei unserer Koproduktionen für den Nestroypreis nominiert sind: In der Kategorie Spezialpreis "Die Namenlosen" von Nesterval und in der Kategorie Beste Off-Produktion "JUSTITIA! Identity Cases" von Gin Müller, Sandra Selimović, Mariama Nzinga Diallo und Edwarda Gurrola, Inszenierung: Gin Müller, Natalie Ananda Assmann, Selina Shirin Stritzel und Andreas Fleck
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Gin Müller, Laura Andreß & Team
JUSTITIA! Data Ghosts
Jänner 2025
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Debunking the Tech-bro AI Cult
Jänner 2025
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KI vor Gericht. Was Algorithmen im Sozialstaat machen
Jänner 2025
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Wer hat uns verraten? Daten, Daten, Daten!
Jänner 2025
Margarete Jahrmann, Jürgen Schmidt, Max Schrems, Doris Allhutter & Philip Finsterbusch (Moderation)
LOST IN AUTOMATION
Jänner 2025
Carolin Jüngst, Lisa Rykena, Theresa Scheinecker / Ray, Katharina Senk / Senki
Künstlerische Audiodeskription in Tanz und Performance
Jänner - Februar 2025
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Februar 2025
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Jänner 2025
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Februar 2025
Sööt/Zeyringer
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