Dieser Workshop über Mental Load bietet Kurzimpulse, Raum zum Gespräch und einen praktischen Input für alle Teilnehmer*innen – um nicht mehr stillschweigend und isoliert zu bleiben, sondern gemeinsam dem Ungesagten eine Stimme zu geben. Eine Möglichkeit, sich untereinander darüber auszutauschen, was uns tief bewegt, aber oft schwierig zu formulieren ist. Was häufig nicht ausgesprochen und nur gedacht wird. Ziel ist, aufzuzeigen, dass wir mit diesen Gefühlen und Zuständen nicht allein sind. Hier darfst du gehört und gesehen werden. Endlich laut sein!
Info: Die Teilnehmer*innen werden gebeten bequeme Kleidung und eine Trinkflasche mitzubringen.
Quiet Emotions bietet einen Brave Space für Flinta* und BIPOC zu Mental Load und richtet sich besonders an Personen, die im Kulturbereich arbeiten, Berufsanfänger*innen und Einsteiger*innen, aber auch an alle, die zwischen mehreren Jobs und Projekten hin- und herpendeln. In einer Gesellschaft, in der wir über Depressionen, Ängste, Druck und Mehrfachbelastungen im alltäglichen Leben theoretisch bestens Bescheid wissen, fällt es immer noch schwer, sich persönlich zu äußern. Wir sind geprägt von Smalltalk, vom Wunsch, nicht „negativ“ aufzufallen, wollen niemandem zur Last fallen, neigen dazu, Empfindungen und Ängste herunterzuspielen, um schließlich unsere Sorgen und Gedanken allein zu wälzen. Was, wenn wir stattdessen einen Raum schaffen würden, in dem wir offen miteinander reden können? Oder ein Ventil hätten, um mit unseren Emotionen besser umzugehen, sie anzuerkennen? Jede*r von uns hat Ballast zu tragen, aber mit diesen Schwierigkeiten sind wir nicht allein. Quiet Emotions lädt dazu ein, sich auszutauschen. Kern des Programms ist ein offenes Gespräch mit einem geleiteten Panel Talk gestaltet von Parissima Taheri-Maynard und Farah Saad, gefolgt von einem praxisbezogenen Teil (durchgeführt von Veza Fernández). We don’t just talk about it – let’s do something to make a change.
Cleidy Acevedo wurde in der Dominikanischen Republik geboren und wuchs in Vorarlberg auf. Nach dem Besuch der Modeschule HLMW9 Michelbeuern realisierte Cleidy diverse Low-Budget-Filme und machte erste Theatererfahrungen am Volkstheater, am Theater an der Josefstadt und an der Neuen Oper Wien. Cleidy feierte erste Erfolge als Regieassistentin mit Tod-Krank.Doc, Dänisches Sushi und Peaces Fragments of Love und erfreut sich abseits des Theaters am Schreiben von Prosatexten.
Veza Fernández ist eine in Wien lebende Tanz-, Stimm- und Performancekünstlerin. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit Poetik und Politik des Ausdrucks als Ort der Beziehung, der Imagination und der Transformation. Sie verschränkt Singen, Schreiben, Tanzen und Sprechen als körperliche Formen des Studiums, des Experimentierens und der Performance. Ihre Stücke sind einfühlsam und intensiv und bilden vielstimmige Versammlungen von Stimmen und Präsenzen, die sich danach sehnen, zu bewegen und bewegt zu werden. Veza Fernández’ Hintergrund erstreckt sich über die Bereiche Philologie, Pädagogik, Theater, Musik und zeitgenössischen Tanz. Sie hat einen Master in Choreografie von der DAS Graduate School (Amsterdam Academy for Theatre and Dance). Ihre Arbeit wurde u. a. im brut Wien, im Tanzquartier Wien, in den Sophiensaelen Berlin, in der Gessnerallee Zürich, im de Singel Antwerpen und in La Casa Encendida Madrid gezeigt. vezafernandez.com
Wir sind auch Wien ist eine Plattform für BIPoC (Black, Indigenous and People of Colour), die sich mit psychischer Gesundheit beschäftigt und Selbsthilfeveranstaltungen organisiert. Im Mittelpunkt steht die Erforschung von Geschichte und die Wurzeln von generationenübergreifendem Trauma und Resilienz. Wir sind auch Wien wird von Parissima Taheri-Maynard und Farah Saad geleitet, die sich mit der psychischen Gesundheit von BIPOC beschäftigen und sich dafür einsetzen, Raum für sichere und zugängliche Selbst- und Gemeinschaftsfürsorge und Empowerment für BIPoC zu schaffen, sowie psychosoziale Fachkräfte beim (Un)Learning zum Thema Überschneidung von Rassismus und psychischer Gesundheit zu unterstützen.
Von und mit Cleidy Acevedo, Veza Fernández, Parissima Taheri-Maynard und Farah Saad, brut Darmaturgie/Outreach
Das Format entstand im Rahmen des Mentoring-Programms „Academy of Unlearning“ von kulturen in bewegung.
Das Mentoring-Programm „Acadamy of Unlearning“ wird gefördert von Verein Frauen helfen Frauen helfen, Österreichische Entwicklungszusammenarbeit und Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7).
Die Teilnehmer*innen werden gebeten bequeme Kleidung und eine Trinkflasche mitzubringen.
Um 20:00 Uhr gibt es für Workshopteilnehmer*innen die Möglichkeit, die Vorstellung The Last Feminist von Myassa Kraitt zu besuchen. Für den Besuch der Vorstellung ist ein Ticket notwendig.
brut nordwest
Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien
barrierefrei
Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien
U-Bahn: U1, U2 (Praterstern), U4 (Friedensbrücke), U6 (Dresdnerstraße) Tram: 5 (Nordwestbahnstraße) Bus: 5A (Wasnergasse)
nicht barrierefrei
Zieglergasse 25, 1070 Wien
U-Bahn: U3 (Zieglergasse), Tram: 49 (Westbahnstraße / Zieglergasse)
barrierefrei
Eschenbachgasse 11 / Ecke Getreidemarkt, 1010 Wien
U-Bahn: U4, U1 (Karlsplatz), Tram: 1, 2, D, 71 (Burgring), Bus: 57A (Getreidemarkt)