Alix Eynaudi & Guests

Death by Landscape, a concert

brut nordwest
Tanz / Film / Konzert Uraufführung Ohne Sprache
{Nothinginparticular} {Danceofthespheres} {Nocturnal}

Was wäre, wenn wir Tanz als Vorwort verstehen würden, als Vorrede oder als Vorwand, um jenen Spuren, Inschriften und Grammatologien zu folgen, die sich dem Potenzial des Nichtigen, des Nebensächlichen, des Nicht- und Nichtstuns verschrieben haben? Death by Landscape, a concert ist eine Assemblage von Arbeiten der Musiker*innen Han-Gyeol Lie und Paul Kotal, der Kostümbildnerin An Breugelmans, des Filmemachers Ujjwal Kanishka Utkarsh, der bildenden Künstlerin Cécile Tonizzo, der Lichtdesigner*in Yasemin Duru und der Tänzer*innen Hugo Le Brigand und Alix Eynaudi. Im Dunkel, im Unterholz des Theaterraums erzeugen sie eine Atmosphäre, eine kollektive Sphäre, die den Dingen erlaubt, jenseits des Kausalen gedacht zu werden.

, © Alix Eynaudi

Alix Eynaudi & guests – Death by Landscape, a concert

, © Alix Eynaudi

Alix Eynaudi & guests – Death by Landscape, a concert

, © Alix Eynaudi

Alix Eynaudi & guests – Death by Landscape, a concert

Death by Landscape, a concert oszilliert zwischen nächtlichen Begegnungen und Wiederbegegnungen, zwischen der Hommage auf Janet und einer verfallenden Kadenz, einer Waldballade und einer Melodie im Dunkeln, zwischen Fiktionserlösung und Zeitverschwendung, zwischen einem Tanz der Archäografie und der Danksagung. Wir folgen semantischen Feldern, die sich ihrer selbst entmächtigt haben. Wir sehen zugleich: Sichtfelder, Studienfelder, Weizenfelder, Ölfelder, magnetische Felder, Ackerland, Feldarbeit, Schlachtfelder.

Death by Landscape, a concert generiert einen irisierenden Schleier, der sich über unsere Haut legt wie Trauerflor, hineingewoben in einen Raum, der Leerräume schafft, Lücken im Klang eröffnet, Luft darin einfügt und als Tanz wieder austreten lässt: I want to publish words in your knee, under your left patella.

Die Musik besteht aus einer dreiteiligen Komposition für elektroakustisch präpariertes Klavier und modifizierte Druckkammerlautsprecher und trägt den Titel Mother Goose – eine Hommage auf Maurice Ravels gleichnamiges Stück Ma mère l’oye sowie auf das beliebte Computerspiel aus den 1980er-Jahren. „There are no backgrounds in any of these (tableaux), no vistas; only a great deal of foreground that goes back and back, endlessly, involving you in its twists and turns“, heißt es bei Margaret Atwood. Heart drops, an acceleration of a breath: there is a piano tune between the palm of my hand and the floor.

 

Die Arbeit von Alix Eynaudi ist im Bereich der erweiterten Choreografie angesiedelt. Alix Eynaudi erkundet verschiedene Formate: Bühnenarbeiten, Publikationen, Plattformen für kollektive Studien, Literatur. Ihre Arbeiten wurden international präsentiert, seit 2019 wird sie durch verschiedene Forschungsstipendien unterstützt: PEEK vom FWF (Österreichischer Wissenschaftsfonds) für ihr Projekt Noa & Snow, bei dem brut Wien Partner war, das Arbeitsstipendium der Stadt Wien im Jahr 2023 und derzeit La Manufacture, Haute école des arts de la scène – HES-SO in der Schweiz für das Projekt Institute of Rest(s). Alix’ künstlerische Praxis umfasst Lehrtätigkeiten u. a. bei PARTS/Studios Brüssel, ImPulsTanz Wien, HEAD, Genf, La Manufacture Lausanne, KASK Gent, Tanzquartier Wien, École des Beaux-Arts de Marseille.

Credits

Konzept & Choreografie Alix Eynaudi Von und mit Cécile Tonizzo, Hugo Le Brigand, Han-Gyeol Lie, a grand piano, Alix Eynaudi Musik Paul Kotal & Han-Gyeol Lie Film Ujjwal Kanishka Utkarsh Kostümdesign An Breugelmans Lichtdesign Yasemin Duru Zeichnungen auf dem Vorhang Cécile Tonizzo Kompliz*innen Anne Faucheret, Mark Lorimer Praktikum Clémence Mondoloni Admin TAKELAGE 

Produktion mollusca productions 

Eine Koproduktion von brut Wien, ein Projekt der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024.

Residenzen Kunstencentrum BUDA, Volkskundemuseum Wien, Rennweg Studios.

Unterstützt von der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7), vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport sowie SKE / austro mechana.

Diese Aufführung wird vom Institut français d’Autriche unterstützt.

Termine & Tickets

November 2024

Mi. 06.11.2024, 20:00
Wahlpreis in den Kategorien 22 € / 18 € / 14 €
    
Tickets

Do. 07.11.2024, 20:00
Wahlpreis in den Kategorien 22 € / 18 € / 14 €
    
Tickets

Fr. 08.11.2024, 20:00
Wahlpreis in den Kategorien 22 € / 18 € / 14 €
    
Tickets

Sa. 09.11.2024, 20:00
Wahlpreis in den Kategorien 22 € / 18 € / 14 €
    
Tickets

brut nordwest
Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien

Empfohlene Veranstaltungen

28.11.2024 - 01.12.2024

Anne Juren & Matthias Kranebitter

We Are All Mothers WAAM

Performance / Tanz / Musik
Uraufführung
Wien Modern

15.11.2024 - 19.11.2024

Hungry Sharks Company

Destination FCKD

Tanz / Theater
Wien-Premiere
in englischer Sprache

November 2024
Mo Di Mi Do Fr Sa So
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brut all over Vienna

brut nordwest

barrierefrei

Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien
U-Bahn: U1, U2 (Praterstern), U4 (Friedensbrücke), U6 (Dresdnerstraße) Tram: 5 (Nordwestbahnstraße) Bus: 5A (Wasnergasse)

November 2024
Alix Eynaudi & Guests
Death by Landscape, a concert
November 2024
Hungry Sharks Company
Destination FCKD
November - Dezember 2024
Anne Juren & Matthias Kranebitter
We Are All Mothers WAAM
Dezember 2024
Karin Pauer
AVA
Dezember 2024
VIENNA IMPROVISERS ORCHESTRA
unfolding poetic vision(s) on common ground

WUK performing arts

barrierefrei

Währinger Straße 59, 1090 Wien
U-Bahn: U6 (Währinger Straße / Volksoper), Tram: 40, 41, 42 (Währinger Straße / Volksoper), 5, 33 (Spitalgasse), 37, 38, 40, 41, 42 (Spitalgasse / Währinger Straße)

November 2024
Ale Bachlechner
Ruin Your Life
November 2024
MO-ZA-IK (Rosa Perl, Viviane Le Tanzmeister, Jamali Abale, Mátyás Kántor)
Elevate

brut im Betrieb

barrierefrei

Vogelweidplatz 13, 1150 Wien
U-Bahn: U6 (Burggasse-Stadthalle) / Bus: 48A (Moeringgasse) / Tram: 9 (Camillo Sitte Gasse)

Oktober - November 2024
Der Betrieb / Anna Maria Nowak
The Generations Season

studio brut

nicht barrierefrei

Zieglergasse 25, 1070 Wien
U-Bahn: U3 (Zieglergasse), Tram: 49 (Westbahnstraße / Zieglergasse)

November 2024
Helena Araújo
and it gets better