Agnes Schneidewind, Johanna Nielson & Zoumana Meїté

through which they have wandered

Teil 2: gathering (Performance)

studio brut
Performance Uraufführung in englischer Sprache
{Questions} {Experiential body} {Poetic reading}

Das Projekt through which they have wandered beschäftigt sich mit Tarotkarten als orakelhaften und narrativen Instrumenten im Theater. Nachdem in einer Forschungsphase im November die Künstler*innen Agnes Schneidewind, Johanna Nielson und Zoumana Meїté individuelle Tarotsessions für das Publikum angeboten haben, findet nun im Dezember die Premiere auf der Bühne statt. Hier tauchen die Künstler*innen in die Bilderwelten des Tarots ein, richten den Blick auf die Stelle, an der sich kollektive und individuelle Anliegen überschneiden, und erforschen vermeintliche Zufälle des Spiels. Es geht um intime Beziehungen und um die Befragung von Ambivalenzen. Was erfahren wir über das, was uns wichtig ist, wenn wir das Theater wie eine Karte lesen?

, © Christine Miess

Agnes Schneidewind, Johanna Nielson, Zoumana Meїté – through which they have wandered

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Agnes Schneidewind, Johanna Nielson, Zoumana Meїté – through which they have wandered

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Agnes Schneidewind, Johanna Nielson, Zoumana Meїté – through which they have wandered

through which they have wandered ist ein Prozess, ein Experiment, das durch und mit den großen Arkana des Tarots kollektive Fragen im Individuellen und das Persönliche im Kollektiven verhandelt. Die Karten laden uns zu körperlichen Erfahrungen ein, in denen wir Fragen, ihren Resonanzen und Geschichten begegnen, um uns für mögliche Antworten zu öffnen. Was erzählen die Geschichten, die sich aus den zufälligen Gesten des Kartenziehens ergeben? In ihrer Performance werden Agnes Schneidewind, Johanna Nielson und Zoumana Meїté tanzen, tönen, zeichnen und schreiben. Sie aktivieren den Raum, schaffen eine poetische Sprache und subtile Perspektiven auf komplexe Angelegenheiten. Und vielleicht verändert die Art und Weise, wie wir unser Schauen praktizieren, das, was wir betrachten. 

Agnes Schneidewind arbeitet ausgehend von somatischen Bewegungs- und Traumpraktiken mit Tanz, Text und visuellen Medien und erforscht das Zeichnen und Schreiben als performative Werkzeuge. Sie studierte Philosophie und Sozialwissenschaften, absolvierte Weiterbildungen in Tanz, somatischer Körperarbeit und Choreografie und schloss 2017 den Postmaster bei a.pass (advanced performance and scenography studies, Brüssel) ab. Mit der Tänzerin und Choreografin Johanna Nielson verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit unter dem Titel AH I SEE. In verschiedenen Kapiteln erkunden sie innere und äußere Landschaften des Körpers.

Johanna Nielson ist Performerin, Choreografin und Pädagogin und lebt und arbeitet in Wien. Ihre Praxis involviert Tanz, Stimme und Improvisation mit dem Fokus auf Phänomenen des Sinnlichen und Empfindbaren. Johanna Nielson kreiert fluide Performanceformate, in denen sich verschiedene Disziplinen begegnen. In Kollaboration mit Agnes Schneidewind arbeitet sie seit 2013 (Rumpuls, Performancereihe AH I SEE). Das Zusammenspiel von (experimenteller) Musik und Tanz untersucht sie u. a. mit den Künstler*innen Tobias Leibetseder, Magdalena Chowaniec, Patric Redl, Marina Poleukhina und Stefan Voglsinger. U. a. performte sie mit luxflux, Arne Mannott, Alexander Chernyshkov / Error Theater, Evandro Pedroni und Oleg Soulimenko. Sie hat zeitgenössischen Tanz und Tanzpädagogik in Linz studiert und erhielt das DanceWEB-Stipendium bei ImPulsTanz 2017.

Zoumana Meїist darstellender Künstler und Dramaturg, dessen Schwerpunkt auf dem unmittelbaren szenischen Schaffensprozess liegt. Von 2005 bis 2018 arbeitete er als Schauspieler, Regisseur und dramaturgischer Berater. Im Jahr 2016 nahm er am Programm für künstlerische Forschung a.pass teil, wo er gängige Darstellungsformen und deren Reproduktion durch künstlerische Techniken, Wahrsagegeräte und neue Technologien hinterfragte. Ursprünglich aus der Improvisation kommend, hinterfragt Zoumana Meїté den Platz, den die Subjektivität der Darsteller*in im szenischen Schaffensprozess einnimmt. In diesem Sinne konzentriert sich seine Arbeit auf die Entwicklung eines experimentellen Schreibprozesses. Im Jahr 2021 schrieb Zoumana Meїté einen Bericht über das Experimentieren mit Improvisationsszenen, der zu einem Master in darstellender Kunst führte.

Credits

Konzept und Performance Agnes Schneidewind, Johanna Nielson, Zoumana Meїté Outside Eye Sabina Holzer Dramaturgie Robert Steijn Kostüm und Setdesign Evandro Pedroni Produktionsleitung Sophie Menzinger Video Jack Hauser

Eine Koproduktion von Agnes Schneidewind, Johanna Nielson und brut Wien. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien und von ACT OUT, einem Projekt der IG Freie Theaterarbeit, gefördert aus Mitteln des BMEIA. Unterstützt von Bears in the Park, ponderosa, Vorbrenner21 und Im_flieger.

Termine & Tickets

Dezember 2022

Fr. 09.12.2022, 19:00
12 € / 9 € / 4 €

Sa. 10.12.2022, 19:00
12 € / 9 € / 4 €

Mo. 12.12.2022, 19:00
12 € / 9 € / 4 €

Di. 13.12.2022, 19:00
12 € / 9 € / 4 €

Mi. 14.12.2022, 19:00
12 € / 9 € / 4 €

studio brut
Zieglergasse 25, 1070 Wien

Downloads

Abendprogramm through which they have wandered (PDF)

 

November 2024
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brut all over Vienna

brut nordwest

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Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien
U-Bahn: U1, U2 (Praterstern), U4 (Friedensbrücke), U6 (Dresdnerstraße) Tram: 5 (Nordwestbahnstraße) Bus: 5A (Wasnergasse)

November - Dezember 2024
Anne Juren & Matthias Kranebitter
We Are All Mothers WAAM
Dezember 2024
Becoming Allies
Dezember 2024
Karin Pauer
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Dezember 2024
Theresa Scheinecker / Ray, Katharina Senki / Senk
DeepDive into Dancing
Dezember 2024
VIENNA IMPROVISERS ORCHESTRA
unfolding poetic vision(s) on common ground
Jänner 2025
Gin Müller, Laura Andreß & Team
JUSTITIA! Data Ghosts
Jänner 2025
Carolin Jüngst, Lisa Rykena, Theresa Scheinecker / Ray, Katharina Senk / Senki
Künstlerische Audiodeskription in Tanz und Performance
Jänner - Februar 2025
Rykena/Jüngst
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Februar 2025
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Come Back Again
Februar 2025
Fia Neises & Liv Schellander
Dramaturgie blind inklusiv
März 2025
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studio brut

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Jänner 2025
varukt | Inge Gappmaier
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Sööt/Zeyringer
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