In den letzten 17 Jahren produzierte Superamas Stücke für viele Theater und Festivals in Europa und Nordamerika. Superamas ist sowohl als Theaterkompanie als auch als Tanzkompagnie bekannt, arbeitet aber auch im visuellen Bereich an der Schnittstelle Bildende/Darstellende Kunst.
Seit 2013 ist Superamas Artist in Residence am Maison de la Culture in Amiens und davor 2011-2014 in Vooruit/Gent. Superamas ist zutiefst europäisch in seiner Struktur, aber auch in seiner Arbeitsweise. Superamas wird international bei bekannten Festivals präsentiert wie dem Festival d`Avignon, ImPulsTanz, Tanz im August/Berlin, Mettre en Scene/Rennes sowie in vielen renommierten Veranstaltungshäusern wie HAU/Berlin, Tanzquartier Wien, Vooruit/Ghent, Kampnagel/Hamburg, The Kitchen/NYC, Walker Art Centre/Minneapolis, MCA/Chicago, Maison de la Culture/Amiens, Centre Pompidou/Paris u.v.m.
Neben den Darstellenden Künsten arbeitet Superamas auch an der Schnittstelle zur visuellen Kunst, Film und publiziert immer wieder Bücher. Seit 2016 unterstützt Superamas mit dem Programm Huggy Bears in Wien ansässige junge Künstler.
In der Astrophysik steht das französische Wort „Superamas“ für einen wandernden Supergalaxienhaufen, die größte bekannte Struktur im Universum; in Mexiko ist es eine Supermarkt-Kette; auf der Bühne ist es ein Kollektiv, das „wir“ sagt, um seine Einzigartigkeit zu behaupten. Die Compagnie spielt mit den Unterschieden zwischen Kunst und Kitsch, Elite und Popkultur, Fernsehen und Theater. Das Kollektiv funktioniert horizontal, also ohne Hierarchie. Daraus entsteht ein transdisziplinäres Werk, das den Kitsch und Schein der Populärkultur als Motor für Subversion nutzt. Aus verschiedenen und sich ergänzenden künstlerischen Horizonten kommend, sind sich die Mitglieder doch in einem Punkt einig: weder das Monopol auf Unterhaltung einzig Walt Disney, noch den Wächtern einer klassischen Theatertradition alleine die Kritik zu überlassen.
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