Ein Runder Tisch zu den Fragen: Wie stehen wir dem Einsatz von KI im Justizwesen gegenüber? Kann KI die Welt gerechter machen? Welche moralischen Fragen sind im Zuge des jüngsten, stark beschleunigten Aufstiegs der KI-Technologie verloren gegangen? Und was können künstlerische Praktiken tun, um auf diese toten Winkel hinzuweisen?
Margarete Jahrmann ist Künstlerin und Pionierin der Game Art, forscht interdisziplinär zu ludischer Kunst, Aktivismus und Spielkulturen. Seit 2021 leitet sie die Abteilung Experimental Game Cultures an der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie ist künstlerische Forscherin in Projekten wie THE PSYCHOLUDIC APPROACH (2023–2026) und ROBOPSY zur Erforschung von AI und Role Play. Das Projekt KI-Call Digital Humanism des WWTF (2024–2027) unter ihrer künstlerischen Leitung ist das einzige seiner Art. In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stefan Galsauer entwickelte sie das Projekt Neuromatic Game Art (2021–2023). Sie publiziert international und nimmt an Ausstellungen und Konferenzen wie der Tate Gallery London und der Biennale von Havanna teil. 2020 erhielt sie den Medienkunstpreis der Stadt Wien sowie weitere Auszeichnungen, darunter den transmediale Berlin Preis und den Ars Electronica Preis. www.margaretejahrmann.net
Doris Allhutter ist promovierte Politikwissenschafterin mit dem Schwerpunkt Wissenschafts- und Technikforschung. Sie beschäftigt sich mit der Frage, wie soziale Vorstellungen in Informationssysteme eingeschrieben werden und wie Technikentwicklung und -nutzung gesellschaftliche Verhältnisse mitgestalten. Aktuell untersucht sie Praktiken der Software-Entwicklung im Bereich semantischer Technologien aus einer gesellschaftspolitischen und soziomateriellen Perspektive. Sie ist Mitglied der COST Action zu New Materialism: Networking European Scholarship on „How Matter Comes to Matter“. www.oeaw.ac.at/ita/allhutter
Jürgen Schmidt ist Informatiker und beschäftigt sich seit Beginn seiner Tätigkeiten in den 90er Jahren mit den Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine. Seine ersten Arbeiten zu künstlicher Intelligenz stammen aus dem Jahr 1999. Seit 15 Jahren ist er mit seinem Unternehmen in der Forschung zu realem Einsatz von künstlicher Intelligenz tätig. Schmidt ist ein bekannter Keynote-Speaker und hält Gastvorlesungen auf Universitäten zum Thema. Aktivismus und Kunst waren in seinem Werdegang für einen lange Zeitraum von zentraler Bedeutung. Auswahl an Projekten siehe: www.strg.at/web-summit-a-catalyst-for-change
Maximilian „Max“ Schrems ist ein österreichischer Jurist, Autor und Datenschutzaktivist. Er konnte mit seiner Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) das transnationale Safe-Harbor-Abkommen zwischen der EU und den USA und den EU-US Privacy Shield beenden, was als starkes Signal für den Grundrechtsschutz in Europa angesehen wird. Er ist Vorstandsvorsitzender der Initiative NOYB, die sich der Durchsetzung von Datenschutzrechten verschrieben hat. de.wikipedia.org/wiki/Max_Schrems
Das Rahmenprogramm haben die Studierenden der Lehrveranstaltung Case Studies (Critical Studies) von Gin Müller an der Akademie der bildenden Künste kuratiert und organisiert: Abilaschan Balamurlaey, Luan Dannerbauer David Gees, Natalia Philomena Jobe, Sebastian Kokesch, Hanna Kucera, Martina Lajczak, Yuliana Mosheeva, So Young Park, Carlotta Partzsch, Lisa Schmidt, Adrien Summerer, Philip Finsterbusch, Stefan Pfattner Helena McFadzean, Jiachen Xu, Ema Bencikova, Iris Omari
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