Naïma Mazic / n ï m company

PoLy-Mirrors /a re-performance of feminine diagonals/

mit Musik von Elias Stemeseder

brut nordwest
Live-Musik / Performance / Tanz Österreichische Erstaufführung
imagetanz 2021
{A glissando into a} {Feminine diagonal} {State of being}

Schau mich an.

Schau mich nicht an.

Schau diagonal nach oben in die rechte Ecke.

Neige deinen Kopf.

Kreiere eine diagonale Linie zwischen deiner rechten Schulter und deiner linken Hüfte.

Schaffe die größte Distanz zwischen ihnen.

Stop.

Wechsle die Position deiner Augen.

Zeig mir deinen Nacken.

 

Performen Diagonalen durch den Körper Femininität? Mit dieser Frage als Ausgangspunkt zeigt die Choreographin Naïma Mazic gesenkte Blicke, geneigte Köpfe, entblößte Hälse und verdrehte polyrhythmische Körper. Zugleich erzeugt sie eine Verwirrung beim Publikum, wer eigentlich wen betrachtet. Zwei Tänzer*innen und zwei Jazzmusiker*innen der n ï m company entwickeln eine gemeinsame rhythmische Sprache, die gewohnte Blickachsen der Zuschauer*innen bricht und neue, schräge, queere Perspektiven eröffnet. PoLy-Mirrors ist ein Glissando in ein diagonales feminines Sein.

, © Christine Miess

Naïma Mazic / n ï m company – PoLy-Mirrors /a re-performance of feminine diagonals/ mit Musik von Elias Stemeseder

, © Christine Miess

Naïma Mazic / n ï m company – PoLy-Mirrors /a re-performance of feminine diagonals/ mit Musik von Elias Stemeseder

, © Christine Miess

Naïma Mazic / n ï m company – PoLy-Mirrors /a re-performance of feminine diagonals/ mit Musik von Elias Stemeseder

, © Christine Miess

Naïma Mazic / n ï m company – PoLy-Mirrors /a re-performance of feminine diagonals/ mit Musik von Elias Stemeseder

Die Tänzer*innen Yuika Hashimoto und Lucie Piot, sowie Evi Filippou an Vibraphon/ Perkussion und Felix Hauptmann an Synthesizer und Tasten bringen in PoLy-Mirrors eine tänzerisch-musikalische Auseinandersetzung mit Jazzmusik und Feminität auf die Bühne. Die Performer*innen teilen ungerade Grooves und entziffern (poly-)rhythmische Zyklen des Körpers. Die Künstlerin Lola Drubigny schafft mit ihrer Installation aus Spiegeln einen Raum, in dem sich Musik und Tanz reflektieren und dabei feminine diagonale Haltungen transformieren, zurückfordern und ihnen eine neue selbstbestimmte Bedeutung geben.

PoLy-Mirrors /a re-performance of feminine diagonals/ beleuchtet die Projizierung, Erotisierung und Fetischisierung diagonaler Linien des weiblichen Körpers und hinterfragt stets eine resonierende Merkwürdigkeit, mystifizierte Verführung und Rituale der Unterwürfigkeit.

An den Vorstellungstagen ist von 19:00 bis 20:00 Uhr die Filminstallation PoLy-Mirrors von Alaa Alkurdi & Naïma Mazic im Foyer zu sehen.
 

Naïma Mazic gründete 2016 den österreichischen Verein more2rhythm und die n ï m company. 2018/19 war sie Reisdenzchoreographin bei K3 Tanzplan Hamburg/ Kampnagel und machte den Master in Performance Studies an der NYU TISCH. Sie studierte in P.A.R.T.S., an der Reykjavik Academy of Arts, AHK Amsterdam und dem MUK Wien. Naïma Mazic wurde zum HipHop Continuum vom Jacob's Pillow Dance Festival eingeladen und ist ImPulsTanz DanceWeb15 Stipendiatin. Sie ist Tänzerin für die Choreografin Talia De Vries, war choreografische Assistentin der Filmemacherin Athina Tsangari und der Choreografinnen Erna Òmarsdottir und Alix Eynaudi. Naïma Mazic konzentriert sich in ihrer Arbeit auf die musikalische Unabhängigkeit von Tänzer*innen mit unterschiedlichem Hintergrund und auf die Zusammenarbeit mit Jazzmusiker*innen. Mit ihrer n ï m company performte sie unter anderem in Havanna, CAB Brüssel, der Vienna Art Week, Kunstraum NÖ, der Judson Church NYC, bei den Leipziger Jazztagen u.v.m.

Credits

Konzept & Choreografie Naïma Mazic Choreographische / dramaturgische Assistenz Fergus Johnson Musikalische Komposition Elias Stemeseder Tanz Yuika Hashimoto & Lucie Piot Synthesizer, Keys Felix Hauptmann Perkussion, Schlagzeug, Vibraphon und Spiegel Evi Filippou Bühnenbild Lola Drubigny Kostüm Maël Blau Dramaturgie Sara Ostertag Assistenz Christine Kern Mentoring Alain Franco, Robyn Schulkowsky & Marcela Giesche Produktion more2rhythm/ Naïma Mazic Outside Eye Olivia Hild

Eine Koproduktion von n ï m company//Naïma Mazic und imagetanz / brut Wien. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien, des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, ACTOUT & ÖKF Berlin. Residencies & Research bei Lake Studios Berlin, ImPulsTanz, DOCK11 Eden***** Berlin, D.ID Dance Identity, workspace Brussels, Le Regard du Cygne, La Ménagerie de Verre.

 

Filminstallation PoLy-Mirrors
 
Konzept & Regie Alaa Alkurdi & Naïma Mazic Choreographie Naïma Mazic Cinematographie Alaa Alkurdi Performerin Naïma Mazic Komposition und Klavier Elias Stemeseder M-Claviton (Naima von John Coltrane): Georg Vogel Kostüm Maël Blau Make Up / Hair / Assistenz Christine Kern Produktion more2rhythm

Supported by „von der Bühne zum Video“ des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, ÖKF Paris, brut Wien
Drehorte PAF Performing Arts Forum, Jazz & Musicclub Porgy & Bess Wien

Termine & Tickets

An den Vorstellungstagen ist von 19:00 bis 20:00 Uhr die Filminstallation PoLy-Mirrors von Alaa Alkurdi & Naïma Mazic im Foyer zu sehen.

  
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Ausstellung & Vernissage Georg Vogel Claviton im Porgy & Bess

Vernissage-Konzert 04. Jänner, 19:00 Uhr

Ausstellungsdauer 05. bis 31. Januar 2022

Präsentiert werden die neuen Claviton Tasteninstrumente von Georg Vogel, die eine in Vergessenheit geratene Tradition der Cembali und Orgeln aus dem 16./17. Jahrhundert ins Digitale transferieren. Der Musiker Georg Vogel ist Teil des Teams von Naïma Mazic – das Claviton kommt auch in der Performance PoLy-Mirrors im brut nordwest zum Einsatz. 

Jänner 2022

Do. 13.01.2022, 20:00
18 € / 14 € / 9 €

Fr. 14.01.2022, 20:00
18 € / 14 € / 9 €

Sa. 15.01.2022, 20:00
18 € / 14 € / 9 €

brut nordwest
Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien

Empfohlene Veranstaltungen

20.01.2022 - 22.01.2022

Tanja Erhart & Katharina Senk

j_e_n_g_a

Relaxed Performance
Uraufführung
in deutscher und englischer Sprache und österreichischer Gebärdensprache

27.01.2022 - 30.01.2022

Hungry Sharks

BÉTON BRUT

Performance / Tanz
Uraufführung
in englischer Sprache

Dezember 2024
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brut all over Vienna

brut nordwest

barrierefrei

Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien
U-Bahn: U1, U2 (Praterstern), U4 (Friedensbrücke), U6 (Dresdnerstraße) Tram: 5 (Nordwestbahnstraße) Bus: 5A (Wasnergasse)

Jänner 2025
Gin Müller, Laura Andreß & Team
JUSTITIA! Data Ghosts
Jänner 2025
Wolfie Christl (Cracked Labs)
Debunking the Tech-bro AI Cult
Jänner 2025
Doris Allhutter
KI vor Gericht. Was Algorithmen im Sozialstaat machen
Jänner 2025
Metalab
Wer hat uns verraten? Daten, Daten, Daten!
Jänner 2025
Margarete Jahrmann, Jürgen Schmidt, Max Schrems, Doris Allhutter & Philip Finsterbusch (Moderation)
LOST IN AUTOMATION
Jänner 2025
Carolin Jüngst, Lisa Rykena, Theresa Scheinecker / Ray, Katharina Senk / Senki
Künstlerische Audiodeskription in Tanz und Performance
Jänner - Februar 2025
Rykena/Jüngst
TRANSFIGURED
Februar 2025
Doris Uhlich
Come Back Again
Februar 2025
Fia Neises & Liv Schellander
Dramaturgie blind inklusiv
März 2025
Henrike Iglesias & Miss Theatre
AFTERLIVES

studio brut

nicht barrierefrei

Zieglergasse 25, 1070 Wien
U-Bahn: U3 (Zieglergasse), Tram: 49 (Westbahnstraße / Zieglergasse)

Jänner 2025
varukt | Inge Gappmaier
protect. there is no wind in geometrical worlds

brut im Exhibit Eschenbachgasse

barrierefrei

Eschenbachgasse 11 / Ecke Getreidemarkt, 1010 Wien
U-Bahn: U4, U1 (Karlsplatz), Tram: 1, 2, D, 71 (Burgring), Bus: 57A (Getreidemarkt)

Februar 2025
Sööt/Zeyringer
Invisible Collection