Eine hypnotische und spannungsgeladene Atmosphäre kreiert Inge Gappmaier in ihrem Tanzstück protect., in dem sie ein Duett mit sich selbst inszeniert. Untermalt von einer eindringlich-unheimlichen Soundkulisse reflektiert die Tänzerin Fragen nach dem isolierten und narzisstischen Selbst und seiner Spiegelung in den sozialen Medien.
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Im Zentrum von protect. stehen die digitale Selbstbeobachtung und die Differenz zwischen Spiegelbild, Virtualität und körperlicher Realität. Inge Gappmaier knüpft inhaltlich an Praktiken der Ichkonstitution in sozialen Medien, an Filterbubbles und deren Algorithmen sowie an den Drang zur Selbstoptimierung in unserer Gesellschaft an. Was passiert mit dem konkreten Körper, wenn der Blick im eigenen Spiegelbild hängen bleibt? protect. bringt den Körper als Kontur zwischen Natur und Kultur in seiner Selbstbetrachtung auf die Bühne und stellt Fragen nach Schutzräumen und Machtstrukturen sowie nach Einsamkeit, Dualität und Selbstkontrolle. Das Stück lädt ein, in eine mehrdimensionale Welt von Geometrie, Akkumulation und Intuition einzutauchen.
Inge Gappmaier forscht, kreiert und lehrt im Bereich zeitgenössische Choreografie und Tanz. Ihre Arbeiten wurden u.a. in der Landesgalerie Linz, bei den Tanztagen Klagenfurt, bei imagetanz sowie international beim Life Art and Performance Festival LAPSody Helsinki, bei der Tanzplattform Deutschland, im Mousonturm Frankfurt, beim Frankfurt LAB und bei Ganz Novi in Zagreb gezeigt. Inge Gappmaier lehrte u.a. an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Credits
Künstlerische Gesamtleitung und Tanz Inge Gappmaier Dramaturgie Lisa-Marie Radtke, Stefanie Sommer Sounddesign in Zusammenarbeit mit Zsolt Bodoki-Halmen Lichtdesign und technische Leitung Robert Lässig Fotografie Natali Glisic
Mit besonderem Dank an Stefanie Schiefermair, Fillimit@KoresponDance, Tranzit House und Reactor Cluj, Im_Flieger, Arbeitsplatz Wien und ttp WUK.
Eine Produktion von varukt und imagetanz/brut Wien.
studio brut
Zieglergasse 25, 1070 Wien
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barrierefrei
Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien
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nicht barrierefrei
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barrierefrei
Eschenbachgasse 11 / Ecke Getreidemarkt, 1010 Wien
U-Bahn: U4, U1 (Karlsplatz), Tram: 1, 2, D, 71 (Burgring), Bus: 57A (Getreidemarkt)