Handle with care featuring HUGGY BEARS

Beiträge von Fabian Faltin/Daphna Horenczyk/Hyeji Nam & mirabella paidamwoyo dziruni / Rhizomatic Circus Collective

brut bei Bears in the Park
Studiobesuch / Performance in englischer Sprache
imagetanz 2020 brut Extras
{Performance samples} {Artists united} {Raw & fresh}

Eine Veranstaltung, vier ganz unterschiedliche und einzigartige Positionen: Im HUGGY BEARS Art Place am Kempelenpark gibt es im Rahmen von imagetanz einen Querschnitt durch Wiens junge Performanceszene zu sehen. Ausgewählte junge Künstler*innen und Kollektive erhalten derzeit künstlerische und produktionsbezogene Beratung und Probenräumlichkeiten von HUGGY BEARS, einer von Superamas gegründeten Unterstützungsplattform von Künstler*innen für Künstler*innen. In dieser Spezialausgabe der brut-Reihe Handle with care erhält das Publikum exklusive Einblicke in die diversen Projekte in ihrer jeweiligen Entwicklungsphase.

, © Huggy Bears

Huggy Bears 

, © Fabian Faltin

Fabian Faltin - Fax

, © Fabian Faltin

Fabian Faltin - Fax 

, © Franzi Kreis

Daphna Horenczyk – DIORAMA Stories

, © Franzi Kreis

Daphna Horenczyk – DIORAMA Stories

, © mirabella paidamwoyo dziruni / Hyeji Nam / msteazah

mirabella paidamwoyo dziruni / Hyeji Nam / msteazah

, © mirabella paidamwoyo dziruni / Hyeji Nam / msteazah

mirabella paidamwoyo dziruni / Hyeji Nam / msteazah

, © Rizomatic Circus Collective

Rizomatic Circus Collective

, © Paula Cremer

Rizomatic Circus Collective

, © Rizomatic Circus Collective

Rizomatic Circus Collective

INFO: Bitte anmelden über Ticket-Link. Im Anschluss: Chill Out.

 

Fabian Faltin

Fax

Diese eigens für das ehemalige Siemens-Gebäude entwickelte Performance führt durch die leeren Büroräume in der Kempelengasse und schließt Fakten und Fiktion, Vergangenheit und Gegenwart kurz. Geheimnisvolle Männer, darunter der Erfinder der Nebelmaschine, ein einäugiger Schweinezüchter und ein unter Schlafentzug leidender Wittgenstein-Schüler, werden über die architektonische Struktur und das Kabelnetzwerk des Gebäudes beschworen. Gefangen in den Hohlräumen der Wände, beschränken sie ihre Kommunikation auf Sinnbefreites wie Logik, Statistik und Statik. Das Grundrauschen vergangenen Größenwahns, das die heutigen Träume von Information und industriellem Überfluss stört.

Fabian Faltin ist von Beruf unberechenbar. Er lebt in Wien und arbeitet als Performer, Autor und Gärtner. Faltin hat zwei Romane veröffentlicht: Gute Macht (2010) und Sag Ja zu Österreich (2013), und unterrichtet an der Webster University kreatives Schreiben. Seine Auftritte führten ihn in Länder Europas und nach China, etwa zum Festival der Regionen, zu BRUX Innsbruck, zum Elevate Festival, zur Art Basel, ans HAU Berlin und zum Beijing Fringe Festival. Aktuell interessiert er sich für die Industrie, Büroräume, groß angelegte Infrastrukturen und komische Maskulinität.

www.fabianfaltin.com

 

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Daphna Horenczyk

DIORAMA: stories

Diorama: stories ist eine Performance über die Bedeutung von lebenden Bildern in Zeiten digitaler sozialer Medien. Was im Diorama passiert, wird gleichzeitig auf zwei Plattformen präsentiert: auf der physisch greifbaren und der virtuellen. Auf der Bühne wird der Mechanismus der Bilderzeugung offengelegt, indem sich Daphna Horenczyk durch ein sich stetig veränderndes Setting manipulieren lässt. Auf der virtuellen Plattform, über den Bildschirm, erfährt das Publikum die „manipulierte Wahrheit“, das finale Bild, ohne aber dessen Entstehungsgeschichte zu kennen. Das Bühnengeschehen wird mit einer Kamera eingefangen und live als Instagram-Story gepostet.

Daphna Horenczyk, geboren in Tel Aviv, ist Tänzerin und lebt in München und Wien. Ihre professionelle Tanzausbildung absolvierte sie im Kibbuz Ga’aton. Nach einjähriger Arbeit als Tänzerin und Probenleiterin zog sie nach Salzburg, um an der SEAD sowohl Performance als auch Choreografie zu belegen. Seit 2012 ist Daphna Horenczyk als freie Choreografin für Bühne und Film tätig. Ihre Arbeiten wurden an diversen Spielorten und bei Festivals in Israel und Europa gezeigt. Außerdem wirkt sie bei Choreografien von Anne Juren als Tänzerin mit.

https://www.daphnahorenczyk.com/

 

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Hyeji Nam & mirabella paidamwoyo dziruni

안의기억(Koreanisch: an-ui gieog inneres Gedächtnis)

Die aktuelle Arbeit von Hyeji Nam und mirabella paidamwoyo dziruni gemeinsam mit msteahzah ist eine meditative Erfahrung aus Sound, bildender Kunst, Körper und Atmung, die die Performerinnen und das Publikum in einen ebenso euphorischen wie dysphorischen Zustand versetzt. 안의 기억 (Koreanisch: an-ui gieog inneres Gedächtnis) macht sich zum Zeugen eines Rituals, das von den Körpern der Künstlerinnen geschaffen wurde und weiter geschaffen wird. Die Arbeit betont die Bedeutung des Abstrakten im Bild, im Körper und im Jetzt. 안의 기억 bringt Aspekte der bildenden Kunst, der experimentellen Musik und des zeitgenössischen Tanzes in einem Raum zusammen und erweckt in den Besucher*innen den Augenblick, da Vergangenheit und Zukunft miteinander zu tanzen beginnen.

Hyeji Nam ist interdisziplinäre Künstlerin und befasst sich mit den Themen Literatur, Sexualität, gesellschaftliche Tabuisierung und Kulturgeschichte. Nach Abschluss ihres Studiums an der Korea University in Seoul studiert sie derzeit an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Ashley Hans Scheirl. Sie macht performative Filme und war zuletzt an den Arbeiten Diorama (2019) von Ingri Fiksdal im brut und Habitat/Halle E (2019) von Doris Uhlich im Tanzquartier Wien beteiligt. Ihre aktuellen Projekte beschäftigen sich mit der Erfindung neuer Darstellungszusammenhänge und Bewegungsvokabulare.

http://www.hyejinam.com/

 

mirabella paidamwoyo dziruni betreibt Multimediakunst, Performance, Sound, Schreiben, Installation und Fotografie. Derzeit studiert Mirabella an der Akademie der bildenden Künste in Wien Kontextuelle Malerei in der Klasse von Ashley Hans Scheierl. Mirabella war Model in Donna Huancas Ausstellung Piedra Quemada (2018/19) im Wiener Belvedere und performte auch für Lukas Hofmanns Werk SOSPIRI, für das dieser 2018 den Kunstpreis Jindřich Chalupecký gewann.

http://www.mirabellapaidamwoyo.org/

msteazah bezeichnet sich als göttliches Wesen, das das menschliche Dasein auf Mutter Erde liebt und seine Gefühle durch Musik ausdrückt. msteazah erkundete als Teenager die Welt und sammelte großartige Erfahrungen in Paris und auf den heimatlichen Philippinen. Dort konnte sich msteazah wieder mit ihren Schutzengeln verbinden. Derzeit ist Ashley Hans Scheirl an der Akademie der bildenden Künste msteazahs Mentor, und gemeinsam nahmen sie an der „Wienwoche“ teil, bei der sie die Performance Walang Hiya / Sacred in der Votivkirche koproduzierten.

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Rhizomatic Circus Collective

Dysruption – like dysko!

Planetary work machine 0.0

Das Rhizomatic Circus Collective öffnet seinen Probenprozess und zeigt erste Ausschnitte aus seinem neuen Projekt. Dieses entsteht als eine Reihe von performativen Modulen, die zusammen ein Stück ergeben sollen, inspiriert von bolo bolo, einer anarchistisch-antikapitalistisch-dadaistisch-sozio- und ökovisionären Utopie in Buchform des Schweizer Autors P. M. aus dem Jahr 1983. Dysruption – like dysko! geht vom treibenden Beat der im Buch beschriebenen „planetaren Arbeitsmaschine“ aus und schafft ein alle Sinne ansprechendes Reich zur Schulung disruptiver Praktiken. Die Konfrontation von Mensch und Prothese und das ihr innewohnende Erweiterungs- und Begrenzungspotenzial bilden den physischen Kern dieser performativen ersten Unterrichtseinheit.

Das Rhizomatic Circus Collective, gegründet im Februar 2016, ist ein fluides Kollektiv, in dem je nach Produktionsphase und kollektiven Prozessen zwischen zehn und vierzig Menschen tätig sind. Das Kollektiv arbeitet auf unterschiedlichen Ebenen und strebt in unterschiedliche Richtungen, sieht sich aber als Netzwerk und schafft so ein fruchtbares kreatives Umfeld. Eine gewisse Kultur der Anarchie prägt das soziale Gefüge des Rhizomatic Circus Collective: Viele Menschen setzen viele verschiedene Teile zusammen und ermächtigen einander zur Schaffung megalomaner oder auch miniaturhafter, Genregrenzen sprengender, sinnlicher Kunsträume.

www.rhizomatic.at

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HUGGY BEARS ist eine Unterstützungsplattform von Künstler*innen für Künstler*innen, gegründet von Superamas. Sie bietet Kunstschaffenden am Beginn ihrer Karriere Mentoring und Professionalisierungshilfe auf diversen Gebieten. Die ausgewählten Nachwuchskünstler*innen erhalten ein Jahr lang Unterstützung in Form von Studionutzung bei Bedarf, Workshops, künstlerischem und administrativem Beistand, Vernetzung, öffentlichen Showings, Sharing und schließlich Aufführungen unter professionellen Bedingungen. Im Rahmen der brut-Reihe Handle with care geben die derzeit am Programm teilnehmenden Künstler*innen Einblicke in ihre Arbeiten, die im September 2020 im WUK Premiere feiern werden.

Die Reihe Handle with care gewährt Einblick in künstlerische Schaffensprozesse, erprobt neue Formate und schafft Raum für Dialog und Austausch. Künstler*innen erproben Teile ihrer Arbeit vor einem kleinen Publikum, erhalten Feedback und machen die Besucher*innen zu Kompliz*innen.

Credits

Credits

Eine Kooperation von HUGGY BEARS und imagetanz/brut Wien.

Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien und der Kulturabteilung des Bezirks Favoriten.

Termine & Tickets

März 2020

So. 08.03.2020, 15:00 - 18:00
Ausgebucht

brut bei Bears in the Park
Kempelengasse 1, Bauteil 1, EG, 1100 Wien

Info

Bitte anmelden über Ticket-Link. Im Anschluss: Chill Out.

Empfohlene Veranstaltungen

07.03.2020 - 08.03.2020

imagetanz Eröffnung

Ingrid Berger Myhre & Lasse Passage – Panflutes and Paperwork / Inga Huld Hákonardóttir – Again the Sunset

Performance / Tanz / Musik
Österreichische Erstaufführung
in englischer Sprache

13.03.2020 - 14.03.2020

Handle with care selected by BEATE (Abgesagt)

Beiträge von Tanja Erhart & Katharina Senk / Julia Müllner

Studiobesuch / Performance

25.03.2020, 18:00

Handle with care mit Claire Lefèvre (Abgesagt)

Peachfuzz

Studiobesuch / Performance
in englischer Sprache

Magazin

imagetanz

Handle with care feat. HUGGY BEARS

Three questions to Fabian Faltin / Daphna Horenczyk /Hyeji Nam & mirabella paidamwoyo dziruni / Rhizomatic Circus Collective
imagetanz

Fotos: Handle with care feat. HUGGY BEARS

Beiträge von Fabian Faltin/Daphna Horenczyk/Hyeji Nam & mirabella paidamwoyo dziruni / Rhizomatic Circus Collective
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brut all over Vienna

brut nordwest

barrierefrei

Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien
U-Bahn: U1, U2 (Praterstern), U4 (Friedensbrücke), U6 (Dresdnerstraße) Tram: 5 (Nordwestbahnstraße) Bus: 5A (Wasnergasse)

April 2024
Daniela Georgieva
Fluscia
Mai - Juni 2024
Nesterval
Der Rosa Winkel

Treffpunkt: Gasthaus Hansy am Praterstern

barrierefrei

Heinestraße 42, 1020 Wien
U-Bahn: U1, U2 (Praterstern) / S-Bahn: S1, S2, S3, S4, S7 (Praterstern) / Tram: 5 (Praterstern)

Mai - Juni 2024
Out and about mit QWIEN
Die Namenlosen der Leopoldstadt

brut im Bank Austria Kunstforum Wien

barrierefrei

Freyung 8, 1010 Wien
U-Bahn: U1 (Stephansplatz), U2 (Schottentor), U3 (Herrengasse) / Tram: 1, 37, 38, 40, 41, 42, 43, 44 (Schottentor) / Bus: 1A, 2A (Herrengasse U), 3A (Renngasse)

Juni 2024
Aldo Giannotti in Kollaboration mit Karin Pauer
HOUSE OF CONSTRUCTS

Rote Bar im Volkstheater

barrierefrei

Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien
U-Bahn: U3 (Volkstheater) / Tram: 49 (Volkstheater) / Bus: 48A (Volkstheater)

Juni 2024
Arno Böhler, Susanne Valerie Granzer, Sabina Holzer & Florian Reiners
ROTE *HERZENS*ANGELEGENHEITEN

brut am Sportplatz 1210

barrierefrei

Jedlersdorfer Platz 25, 1210 Wien
U-Bahn: U6 (Florisdorf) / S-Bahn: S1, S2, S3, S4, S7 (Floridsdorf) / Tram: 30, 31 (Brünner Straße / Hanreitergasse) / Bus: 30A, 32A (Toni Fritsch Weg)

Juni 2024
Theater im Bahnhof
ZU ENDE GEHEN

studio brut

nicht barrierefrei

Zieglergasse 25, 1070 Wien
U-Bahn: U3 (Zieglergasse), Tram: 49 (Westbahnstraße / Zieglergasse)

April - Mai 2024
Claudia Lomoschitz
Vibrant Void

brut nordwest – Proberäume

nicht barrierefrei

Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien

Mai 2024
Handle with care mit Jaskaran Anand
Juni 2024
Ein temporäres Kollektiv von Studierenden und Künstler*innen aus der Abteilung Ortsbezogene Kunst/Universität für angewandte Kunst Wien
Exactly as Imagined