Elisabeth Bakambamba Tambwe

Carré Noir

studio brut
Performance Österreichische Erstaufführung in englischer Sprache
{Widerständige Körper} {Ich sehe was was du nicht siehst} {Erwartungen & Projektionen}

Kasimir Malewitschs „Schwarzes Quadrat“ ist weder quadratisch noch schwarz. Die Seitenlinien des berühmten Gemäldes verlaufen nicht parallel, der Farbauftrag ist ungleichmäßig, die Bildoberfläche brüchig. Was sichtbar ist und was nicht, hängt – nicht nur in diesem Fall – vor allem vom Auge der Betrachter*in ab. In ihrem neuen Stück initiiert die französisch-kongolesische Künstlerin Elisabeth Bakambamba Tambwe ein Versteckspiel mit dem Blick der Zuschauer*innen und der Schwierigkeit, tatsächlich das wahrzunehmen, was sich vor den eigenen Augen abspielt.

, © photo: Claudia Sandoval Romero credit : digup production

Elisabeth Bakambamba Tambwe – Carré Noir

Carré Noir ist teils Performance und teils Ausstellung und verschiebt kontinuierlich die Grenzen zwischen dem, was sichtbar ist, und dem, was sich im nächsten Augenblick schon wieder dem Blick der Betrachter*in entzieht. Im Zentrum des Stücks steht der Körper als Ort des Widerstands, der sich gegen vorgefasste Sichtweisen wendet und mit ästhetischen, sozialen und politischen Codes und Projektionen spielt. Carré Noir offenbart diesen Körper als einen Raum von Möglichkeiten, Metamorphosen und Transformationen. Die eigene Unfähigkeit, tatsächlich und unvoreingenommen wahrzunehmen, wird greifbar. Zugegeben, es ist meistens schwierig, das zu sehen, was direkt vor den eigenen Augen passiert. But please, don’t give up.

Im Anschluss an die Vorstellung am 09. Jänner findet ein Publikumsgespräch statt.

Elisabeth Bakambamba Tambwe wurde in Kinshasa geboren und wuchs in Frankreich auf, wo sie bildende Kunst und Bildhauerei studierte. In ihrer choreografischen Arbeit beschäftigt sich die Künstlerin mit der sensiblen und fragilen Dimension des Körpers und dem Konzept von Normalität, das sie als tyrannisch und erniedrigend kritisiert. Ihre letzten Arbeiten wurden u. a. bei den Wiener Festwochen, beim steirischen herbst, im brut Wien, beim donaufestival, bei ImPulsTanz und bei Afro_Vibes Amsterdam gezeigt.

Credits

Konzept und Choreografie Elisabeth Bakambamba Tambwe Performance Elisabeth Bakambamba Tambwe, Eric Abrogoua Recherche Raphael Michon Video Eduardo Triviño Cely Licht Martin Schwab Ton Lucas Henao Serna Kostümherstellung mukenge/schellhammer Dramaturgie Philippe Riéra Produktion partner in crime

Eine Koproduktion von DIG UP PRODUCTIONS und brut Wien in Kooperation mit Afro_Vibes Performing Arts Festival Amsterdam.

Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien, des Bundeskanzleramts Kunst und Kultur und von ImPulsTanz.

Termine & Tickets

Jänner 2020

Mi. 08.01.2020, 19:00
18 € / 14 € / 9 €

Do. 09.01.2020, 19:00
18 € / 14 € / 9 € *Publikumsgespräch im Anschluss

Fr. 10.01.2020, 19:00
18 € / 14 € / 9 €

Sa. 11.01.2020, 19:00
Ausverkauft

studio brut
Zieglergasse 25, 1070 Wien

Info

Im Anschluss an die Vorstellung am 09. Jänner findet ein Publikumsgespräch statt.

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30.01.2020 - 01.02.2020

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in englischer Sprache

20.02.2020 - 25.02.2020

Georg Blaschke & Jan Machacek

ani_male

Performance
Uraufführung
Videoinstallation ohne Sprache

Magazin

Elisabeth Bakambamba Tambwe – Carré Noir
Letters for later

Elisabeth Bakambamba Tambwe – Carré Noir

Student of Digital Arts at the University of Applied Arts in Vienna, Juraj Bako shares his thoughts about "Carré Noir" by Elisabeth Bakambamba Tambwe in a new edition of "letters for later".
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brut nordwest

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