In seinem neuen Buch Gesellschaftsspiele plädiert der Kurator und Autor Florian Malzacher für einen starken Begriff des Politischen und für ein Theater, das Missstände nicht nur spiegelt, sondern mithilft, die Welt zu verändern. Gemeinsam mit Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin Nora Sternfeld (Moderation) und der Autorin Gerhild Steinbuch diskutiert er, warum und in welcher Vielfalt Theater heute in verschiedenen Teilen der Welt nicht nur in seinen Inhalten, sondern auch in seiner Form politisch sein kann. In einer Zeit großer Herausforderungen plädiert Gesellschaftsspiele für einen starken Begriff des Politischen und für ein Theater, das Missstände nicht nur spiegelt, sondern mithilft, die Welt zu verändern.
Hinweis: Im Januar 2021 beginnt im Brut die Gesprächsreihe „Gesellschaftsspiele. Theater der Versammlung“ in der Florian Malzacher politisch engagierte Künstler*innen, Aktivist*innen und Theoretiker*innen regelmäßig zu Vorträgen und Gesprächen einlädt. Parallel zur Reihe entsteht ein Online-Archiv mit Vorträgen zum Thema.
Florian Malzacher ist freier Kurator, Dramaturg und Autor. Nach seinem Studium der Angewandten Theaterwissenschaften in Gießen, arbeitete er als Theaterkritiker (u.a. Theater Heute, Frankfurter Rundschau, taz) bevor er von 2006 bis 2012 Leitender Dramaturg/Kurator des Festivals steirischer herbst in Graz wurde. Von 2013 bis 2017 war er künstlerischer Leiter des Impulse Theater Festivals (Düsseldorf, Köln und Mülheim/Ruhr). Er war u. a. (Ko)Kurator der Internationalen Sommerakademie am Künstlerhaus Mousonturm (2002 & 2004), der Reihe Performing Lectures in Frankfurt, von Truth is Concrete in Graz (2012), der performativen Konferenz Aneignungen im Ethnologischen Museum Berlin/Humboldt Lab (2015), von Artist Organisations International am HAU Berlin (2015), sowie Vom Möglichkeitssinn zum Jahrestag der Russischen Revolution in St. Petersburg (2017). Florian Malzacher ist Herausgeber und Autor zahlreicher Bücher zu Theater und Performance, sowie zum Verhältnis von Kunst und Politik.
"Selten hat man die Tücken der Repräsentation als Grundstein des Theaters so elegant erklärt bekommen.“
(Berliner Zeitung)
"Malzacher liefert einen sehr guten Überblick über das aktuelle postdramatische Geschehen und versammelt eine Menge empirisches Material.“
(Simon Strauß, FAZ)
"Ein kenntnisreicher Streifzug durch die Landschaft des politischen Theaters."
(Shirin Sojitrawalla, taz)
"Wenn man dieses anregende Buch liest, ist man auf dem neuesten diskursiven Stand, ohne mit Theorie überfordert zu werden. Eine ideale Nebenwirkung.“
(Karin Cerny, profil)
"Florian Malzacher revitalisiert den Begriff des ›Politischen Theaters‹ genau im richtigen Moment. Eine aufregende Lektüre!“
(Matthias Lilienthal)
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Von und mit Florian Malzacher Gäste Nora Sternfeld, Gerhild Steinbuch u.a.
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