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Vor der Premiere ihrer neuen Performance laden Mzamo Nondlwana und das Team von Turning Point zu einem exklusiven Probenbesuch ins brut nordwest. Mit dem Format Handle with care werden im brut regelmäßig Probenprozesse geöffnet und Raum für Dialog und Austausch geschaffen. Künstler*innen erproben Teile ihrer Arbeit vor einem kleinen Publikum, erhalten Feedback und machen die Besucher*innen zu Kompliz*innen.
Mzamo Nondlwana – Turning Point
Queer Feminismus, Komik und Katharsis: Mzamo Nondlwana lädt für die Tanzperformance Turning Point Tänzer Evandro Pedroni, Soundkünstler*in Lens Kühleitner und Videokünstlerin Maanila Santos de Moraes ein, persönliche Erfahrungen vom Ankommen und Verabschieden aus radikalen queer-feministischen Perspektiven auf der Bühne zu verhandeln.
Dabei nutzt Turning Point Absurdität durch Reenactment, Parodie und maßlose Übertreibung als emanzipatorische Überlebensstrategien. Zwischen Ankommen und Aufbruch, dem erforschten Rhythmus und Katharsis als Befreiung von emotionalem Aufruhr zeigen sich die Einflüsse klassischer Soap-Operas ebenso wie Inspirationen aus zeitgenössischer queerer Kultur.
Mzamo Nondlwana – Turning Point
Wie wird eine Bewegung der Hand zu einer Bewegung der Stimme? Welche Rhythmen entstehen zwischen Sound und Körper, Sprechen und Tanzen? Welche Beziehungen entstehen auf tonaler, haptischer und affektiver Weise zwischen den Körpern der Tänzer*innen und dem Publikum? Daniela Georgievas Choreografie Fluscia soll man hören, sehen und fühlen können.
„Wenn ich an den Tod denke, dann denke ich ans Nichts, weil ich im Kapitalismus aufgewachsen bin – erst spät fand ich heraus, dass das Nichts gar nicht existiert.“
Aus welcher Materie setzen sich Körper zusammen? Kann das Vakuum als vibrierende Materie verstanden werden? Wie fühlt es sich an, wenn Körper sich auflösen? Wie formen Konzepte des Lebens nach dem Tod gelebte Realitäten? Wie wird die Angst vor der Sterblichkeit kapitalistisch vermarktet? Claudia Lomoschitz’ Performance Vibrant Void ist eine Annäherung an die vibrierende Materie des Vakuums und dessen Verbindung zum Sterben.
Claudia Lomoschitz – Vibrant Void
Wie lässt sich Gedenken heute leben? Wie drohender Gefahr etwas entgegensetzen? Der Rosa Winkel basiert auf Nestervals Erfolgsproduktion Die Namenlosen, die in der letzten Saison wochenlang auf dem brut-Spielplan stand, anschließend beim Internationalen Sommerfestival Kampnagel zum „Festival-Hit im Hamburger Hafen“ wurde und die Besucher*innen hier wie dort bis ins Herz berührte. Die Namenlosen war für den Wiener Theaterpreis Nestroy nominiert, die Hamburger Version für das nachtkritik-Theatertreffen. Nesterval erzählt auch die überarbeitete Fassung mit dem Titel Der Rosa Winkel – Die Geschichte der Namenlosen als immersives Erlebnis. Ein Abend, der unter die Haut geht: Das Stück setzt sich mit der systematischen Verfolgung und Ermordung homosexueller und trans Menschen in Wien während des Terrors des Nationalsozialismus auseinander und macht dabei das Publikum zu Gedanken der Protagonist*innen. Erinnerungskultur, die das „Niemals vergessen“ lebendig hält.
Nesterval – Der Rosa Winkel. Die Geschichte der Namenlosen
Nesterval – Der Rosa Winkel. Die Geschichte der Namenlosen
Nesterval – Der Rosa Winkel. Die Geschichte der Namenlosen
Nesterval – Der Rosa Winkel. Die Geschichte der Namenlosen
Begleitend zu Nestervals Der Rosa Winkel – Die Geschichte der Namenlosen bietet QWIEN einen speziellen Rundgang durch den 2. Bezirk an, der die Thematik des Stücks, die Verfolgung von queeren Menschen in den Jahren der Naziherrschaft in Wien, vertieft und erweitert. Vom Praterstern führt der Weg durch die Leopoldstadt zum Spielort im brut nordwest. Die Schicksale der Betroffenen geben nicht nur Einblick in die Verfolgungspraxis der Gestapo und Kripo, sondern auch in eine lebhafte Subkultur, die von den Nazis nach und nach zerstört wurde. Start ist beim Gasthaus Hansy am Praterstern/Ecke Heinestraße.
Im Rahmen der brut-Reihe Handle with care lädt der Performer Jaskaran Anand zu einem Probenbesuch seines neuen Projekts Time Capsule: Dis.City [2[2] realms with City Voices. Mit dem Format Handle with care werden im brut regelmäßig Probenprozesse geöffnet und Raum für Dialog und Austausch geschaffen. Künstler*innen erproben Teile ihrer Arbeit vor einem kleinen Publikum, erhalten Feedback und machen die Besucher*innen zu Kompliz*innen.
Jaskaran Anand/trivium – Projekt WHISPER BLOWING, DIE FABRIKANTEN
In Kooperation mit der Klima Biennale Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien zeigt brut eine Intervention im öffentlichen Raum und eine Ausstellung, die dem Publikum Einblicke in den künstlerischen Schaffensprozess gewährt. Ein temporäres Kollektiv von Studierenden und Künstler*innen bespielt die Proberäume des brut nordwest und das Gelände des Nordwestbahnhofs und lädt die Besucher*innen dazu ein, Arbeitsabläufe in der Bildenden Kunst neu zu denken.
Das performative Ausstellungsprojekt HOUSE OF CONSTRUCTS, das der Künstler Aldo Giannotti zusammen mit der Choreografin Karin Pauer und der Kuratorin Lisa Ortner-Kreil entwickelt hat, verwandelt den Ausstellungsraum in eine Baustelle, und dies im buchstäblichen wie metaphorischen Sinn. Drei Wochen lang untersucht das Projekt die dynamischen Zusammenhänge zwischen räumlichen Konfigurationen und menschlichen Verhaltungsmustern auf Basis von Giannottis unverkennbarem Stil: Zeichnungen, die Handlungsanweisungen darstellen und auf ihr praktisches wie konzeptuelles Potential überprüft werden.
Warum haben Philosoph*innen wie Platon, Nietzsche, Aurobindo, Ronell, Cixous und viele andere begonnen, mit künstlerischen Mitteln zu philosophieren und performative Stile des Denkens zu entwickeln? Warum wurden sie schließlich Künstler-Philosoph*innen – zu einem Hybrid aus Philosoph*in und Künstler*in?
Es geht zu Ende: Wir versiegeln in Österreich fast 12 Hektar Acker- und Naturflächen – pro Tag. Das sind 4380 Hektar im Jahr und mehr als 15-mal die Innere Stadt in Wien. Oder 6257 Fußballfelder. Das ist zu viel. Im Herzen von Floridsdorf, auf dem Platz des Fußballvereins 1210 kämpft eine Performerin allein gegen die drohende Klimakatastrophe. Das Publikum beobachtet dieses „Klimamatch“ von der Tribüne aus und lauscht über Kopfhörer einer Symphonie aus Text, Musik und Geräuschen.
Hier finden Sie allgemeine Informationen zu brut. Die unten stehenden Pressefotos können mit Angabe des Copyrights ausschließlich zur redaktionellen Berichterstattung über brut kostenfrei genutzt werden.
Saisoneröffnung 2021/22 brut nordwest
Saisoneröffnung 2021/22 brut nordwest
Saisoneröffnung 2021/22 brut nordwest
brut nordwest
brut nordwest
brut nordwest
links: brut Intendantin Kira Kirsch, rechts: Kulturstadträtin Veronica Haup-Hasler
brut nordwest
links: brut Intendantin Kira Kirsch, rechts: Kulturstadträtin Veronica Haup-Hasler
Black Box im brut nordwest
brut nordwest
Kira Kirsch, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin brut
Kira Kirsch, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin brut
Kira Kirsch, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin brut
Kira Kirsch, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin brut
Kira Kirsch, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin brut
Foyer studio brut, Zieglergasse 25, 1070 Wien
Foyer studio brut, Zieglergasse 25, 1070 Wien
studio brut, Zieglergasse 25, 1070 Wien – Saal
studio brut, Zieglergasse 25, 1070 Wien – Saal
Logo brut PNG
barrierefrei
Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien
U-Bahn: U1, U2 (Praterstern), U4 (Friedensbrücke), U6 (Dresdnerstraße) Tram: 5 (Nordwestbahnstraße) Bus: 5A (Wasnergasse)
barrierefrei
Heinestraße 42, 1020 Wien
U-Bahn: U1, U2 (Praterstern) / S-Bahn: S1, S2, S3, S4, S7 (Praterstern) / Tram: 5 (Praterstern)
barrierefrei
Freyung 8, 1010 Wien
U-Bahn: U1 (Stephansplatz), U2 (Schottentor), U3 (Herrengasse) / Tram: 1, 37, 38, 40, 41, 42, 43, 44 (Schottentor) / Bus: 1A, 2A (Herrengasse U), 3A (Renngasse)
barrierefrei
Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien
U-Bahn: U3 (Volkstheater) / Tram: 49 (Volkstheater) / Bus: 48A (Volkstheater)
barrierefrei
Jedlersdorfer Platz 25, 1210 Wien
U-Bahn: U6 (Florisdorf) / S-Bahn: S1, S2, S3, S4, S7 (Floridsdorf) / Tram: 30, 31 (Brünner Straße / Hanreitergasse) / Bus: 30A, 32A (Toni Fritsch Weg)
nicht barrierefrei
Zieglergasse 25, 1070 Wien
U-Bahn: U3 (Zieglergasse), Tram: 49 (Westbahnstraße / Zieglergasse)
nicht barrierefrei
Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien