Feijoada ist ein Eintopf aus Bohnen und Fleisch, ein typisches Sonntagsessen, ein Symbol brasilianischer Gastfreundschaft. Umgeben von Musiker*innen, Tänzer*innen und Performer*innen lädt der Choreograf Calixto Neto das Publikum ein, die Zubereitung einer Feijoada in Echtzeit mitzuerleben. Die Gerüche des Kochprozesses vermengen sich mit Samba-Tänzen, Liedern, persönlichen und politischen Anekdoten. Welches Fleisch ist am Markt das günstigste? Woher kommen die Ungleichheiten, die Brasiliens Gesellschaft prägen? Welche Körper sind Gewalt ausgesetzt? Und wie kann die Geschiche des Nationalgerichts Feijoada noch erzählt werden? In dieser Roda de Samba, einer speziellen Zusammenkunft, bei der im Kreis musiziert und getanzt wird, werden Rhythmus und Bewegung zur gemeinsamen Sprache. Indem Neto seine Feijoada als Performance mit anschließender Verkostung nach Wien bringt, initiiert er unverblümte Begegnungen zwischen Menschen und ihren Kulturen.
Choreografie Calixto Neto, Ana Laura Nascimento Musikalische Leitung Yure Romão Mit Emilia Chamone, Julia Donley, Acauã El Bandide Shereya, Kaiodê Encarnação, James Müller, Ana Laura Nascimento, Calixto Neto, Yure Romão, Silex Silence, Marina Uehara Technische Leitung, Licht Beatriz Kaysel Kostüme Annie Melza Tiburce Produktionsleitung, Distribution Julie Le Gall
Produktion, Distribution VOA – Calixto Neto Koproduktion Festival d'Automne à Paris, CENTQUATRE-PARIS, Passages Transfestival (Metz)
Uraufführung September 2021, Transfestival (Metz)
Punblikumsgespräch am 31. Mai, im Anschluss an die Vorstellung
brut nordwest
Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien
barrierefrei
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