mirabella paidamwoyo* dziruni

crying through my white mother’s tears

brut nordwest
Performance / Tanz / Experience Uraufführung in englischer Sprache
imagetanz 2023
{White supremacy} {Together} {My Black experience}

Allyship und antirassistische Lebensweisen, was bedeutet das überhaupt? Und wer macht das tatsächlich? Ausgehend von persönlichen Erfahrungen als Schwarzes Kind einer weißen Mutter begibt sich mirabella paidamwoyo* dziruni mit einem kleinen BIPOC-Team inklusive der drei weißen Performancekünstlerinnen Asher O’Gorman, Claire Lefèvre und Veza Fernández auf die Bühne, um Dynamiken von Macht und Fürsorge zwischen Schwarzen / People of Color und der weißen Dominanzgesellschaft freizulegen. Diese Tanzperformance ist weniger eine persönliche Erzählung als vielmehr eine tiefgründige Reflexion darüber, dass Liebe allein nicht ausreicht, wenn es um den Kampf für race equality geht.

, © Ina Aydogan

mirabella paidamwoyo* dziruni – crying through my white mother's tears

, © Ina Aydogan

mirabella paidamwoyo* dziruni – crying through my white mother's tears

, © Ina Aydogan

mirabella paidamwoyo* dziruni – crying through my white mother's tears

, © Ina Aydogan

mirabella paidamwoyo* dziruni – crying through my white mother's tears

, © Ina Aydogan

mirabella paidamwoyo* dziruni – crying through my white mother's tears

, © Ina Aydogan

mirabella paidamwoyo* dziruni – crying through my white mother's tears

, © mirabella paidamwoyo* dziruni

mirabella paidamwoyo* dziruni – crying through my white mother’s tears

mirabella paidamwoyo* dziruni geht es in diesem Stück darum, die weiße Welt in ihrer Gemütlichkeit zu konfrontieren. Wer übt gleichzeitig Macht aus und wird dennoch systematisch unterdrückt? Die weiße Frau. Mit ihrem facettenreichen Charakter, der von der liebevollen Mutter bis zur unwissenden Mutter, von der mitdemonstrierenden Freundin bis zur gewaltvollen Freundin, von der gutherzigen Kollegin bis zur hinterhältigen Kollegin reicht. – All das kann in dir stecken! Durch einen Dialog zwischen den vier Protagonist*innen auf der Bühne werden Fragen zu Privilegien, Bindungen, verinnerlichten und äußeren Traumata, Unterschieden und Gleichheiten behandelt.

die meisten Räume, die ich betrete, sind von weißer Existenz dominiert
die meisten Räume, die ich betrete, sind von weißer Fragilität dominiert
die meisten Räume, die ich betrete, sind von weißer Schuld dominiert
die meisten Räume, die ich betrete, sind von weißen Meinungen dominiert
die meisten Räume, die ich betrete, sind von weißen Bewegungen dominiert
die meisten Räume, die ich betrete, sind von weißer Angst dominiert
die meisten Räume, die ich betrete, sind von weißer Unsicherheit dominiert
die meisten Räume, die ich betrete, sind von weißer Vorherrschaft dominiert
… und als Schwarze Künstler*in frage ich mich: Wie kann ich euch dieses Gefühl in einer Tanzperformance zeigen?

An Orten, die von Weißen dominiert werden, ist die Schwarze Erfahrung immer etwas, das unter rassistischen Richtlinien erlebt wird. Wenn wir die Geschichte betrachten, können wir sehen, dass unsere Generationen, einschließlich aller menschlichen Erfahrungen, viel verlernen müssen:
damit die Schwarze Erfahrung aufgewertet werden kann
damit die Schwarze Erfahrung gesehen werden kann
damit die Schwarze Erfahrung erweitert werden kann
damit die Schwarze Erfahrung zart gehalten werden kann
damit die Schwarze Erfahrung heilen kann

(mirabella paidamwoyo* dziruni)

 

In mirabella paidamwoyo* dzirunis künstlerischer Praxis stehen Empowerment und gemeinschaftliche Heilungsprozesse im Vordergrund. Inspiriert von alltäglichen Lebenserfahrungen werden dekoloniale und antirassistische Methoden verwendet und erarbeitet, um in diversen öffentlichen und privaten Räumen mit nicht-binärer, queerer, Schwarzer Ästhetik Platz einzunehmen. Bewegende Körper, Selbstinszenierung und kontinuierlicher Energieaustausch sind die Hauptkomponenten für diese komplexen Kreationen, um unübersehbare Zeichen der Veränderung zu setzen.

Im Anschluss an die Vorstellung am 11. März findet ein Artist Talk statt. (Moderation: Enesi M.)

Credits

Choreografie, Konzept, Performance mirabella paidamwoyo* dziruni Performance, Choreografie Asher O’Gorman, Claire Lefèvre, Veza Fernández DJ-Performance MTASA Music Production MSTEAZAH

Eine Koproduktion von BABY, MOVE-IT und brut Wien. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien.

Termine & Tickets

Im Anschluss an die Vorstellung am 11. März findet ein Artist Talk statt.  (Moderation: Enesi M.)

März 2023

Fr. 10.03.2023, 20:00
Wahlpreis in den Kategorien 22 € / 16 € / 11 €

Sa. 11.03.2023, 20:00
Wahlpreis in den Kategorien 22 € / 16 € / 11 € / *Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Artist Talk statt. (Moderation: Enesi M.)

So. 12.03.2023, 20:00
Wahlpreis in den Kategorien 22 € / 16 € / 11 €

brut nordwest
Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien

Downloads

imagetanz 2023 Programmfolder (PDF)
Abendprogramm crying through my white mother's tears (PDF)

 

Empfohlene Veranstaltungen

11.03.2023 - 12.03.2023

Sandra Chatterjee and friends

Smells of Racism

Tanz / Installation / Lecture-Performance / Musik
Österreichische Erstaufführung
in englischer und deutscher Sprache

23.03.2023 - 25.03.2023

Potpourri

4 A.M.

A House Dance Piece

Performance / Tanz
brut-Premiere
in englischer Sprache

März 2024
Mo Di Mi Do Fr Sa So
        01 02 03
04 05 06 07 08 09 10
11 12 13 14 15 16 17
18 19 20 21 22 23 24
25 26 27 28 29 30 31

brut all over Vienna

brut nordwest

barrierefrei

Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien
U-Bahn: U1, U2 (Praterstern), U4 (Friedensbrücke), U6 (Dresdnerstraße) Tram: 5 (Nordwestbahnstraße) Bus: 5A (Wasnergasse)

April 2024
Handle with care mit Mzamo Nondlwana
April 2024
Mzamo Nondlwana
Turning Point
April 2024
Daniela Georgieva
Fluscia
Mai - Juni 2024
Nesterval
Der Rosa Winkel

Treffpunkt: Gasthaus Hansy am Praterstern

barrierefrei

Heinestraße 42, 1020 Wien
U-Bahn: U1, U2 (Praterstern) / S-Bahn: S1, S2, S3, S4, S7 (Praterstern) / Tram: 5 (Praterstern)

Mai - Juni 2024
Out and about mit QWIEN
Die Namenlosen der Leopoldstadt

brut im Bank Austria Kunstforum Wien

barrierefrei

Freyung 8, 1010 Wien
U-Bahn: U1 (Stephansplatz), U2 (Schottentor), U3 (Herrengasse) / Tram: 1, 37, 38, 40, 41, 42, 43, 44 (Schottentor) / Bus: 1A, 2A (Herrengasse U), 3A (Renngasse)

Juni 2024
Aldo Giannotti in Kollaboration mit Karin Pauer
HOUSE OF CONSTRUCTS

Rote Bar im Volkstheater

barrierefrei

Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien
U-Bahn: U3 (Volkstheater) / Tram: 49 (Volkstheater) / Bus: 48A (Volkstheater)

Juni 2024
Arno Böhler, Susanne Valerie Granzer, Sabina Holzer & Florian Reiners
ROTE *HERZENS*ANGELEGENHEITEN

brut am Sportplatz 1210

barrierefrei

Jedlersdorfer Platz 25, 1210 Wien
U-Bahn: U6 (Florisdorf) / S-Bahn: S1, S2, S3, S4, S7 (Floridsdorf) / Tram: 30, 31 (Brünner Straße / Hanreitergasse) / Bus: 30A, 32A (Toni Fritsch Weg)

Juni 2024
Theater im Bahnhof
ZU ENDE GEHEN

studio brut

nicht barrierefrei

Zieglergasse 25, 1070 Wien
U-Bahn: U3 (Zieglergasse), Tram: 49 (Westbahnstraße / Zieglergasse)

April - Mai 2024
Claudia Lomoschitz
Vibrant Void

brut nordwest – Proberäume

nicht barrierefrei

Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien

Mai 2024
Handle with care mit Jaskaran Anand
Juni 2024
Ein temporäres Kollektiv von Studierenden und Künstler*innen aus der Abteilung Ortsbezogene Kunst/Universität für angewandte Kunst Wien
Exactly as Imagined