Bei diesem Gespräch gibt es nur eine Regel: nur über die Zukunft zu sprechen und nicht über die Vergangenheit. Als Prozess von permanenter gegenseitiger Abhängigkeit sind Kunstwerk, Film, Konzert und Gespräch Teil einer zukünftigen künstlerischen Manifestation und können eine Ausstellung hervorbringen. Der Zukunft eine Stimme geben heißt, sich das Mögliche vorzustellen. Und wenn eine Stimme aus der Zukunft kommt, könnte sie eine Prophezeiung sein.
Anlässlich der Fragen, die sich die Wiener Festwochen zur Zukunft stellen, haben sie vier Persönlichkeiten zu inspirierenden Keynotes eingeladen. Ausgehend von herausragenden künstlerischen, kuratorischen und akademischen Praxen entfesseln die Vorträge an vier aufeinander folgenden Abenden die Vorstellungskraft.
Im Rahmen des Labors Predictably Unpredictable, das nach dem Festival der Zukunft sucht, werden die verhandelten Themen am darauffolgenden Tag weiter vertieft. Die Keynote ist Teil von MITTEN am Abend, einem viertägigen Programm, das Vorträge, Performances und Musik zu einem heterogenen Programm vereint.
Philippe Parrenos künstlerische Praxis begreift die Ausstellung als Medium, dessen Wirkungsweise er beständig erforscht. Parreno, der mit Film, Skulptur, Zeichnung und Text arbeitet, konzipiert seine Ausstellungen – die u.a. in der Tate Modern und der Serpentine Gallery in London, im Palais de Tokyo in Paris oder im New Yorker MoMA gezeigt werden – als einen geskripteten Raum, in dem sich eine Reihe von Ereignissen entfaltet. Im Gespräch mit einer weiteren Persönlichkeit erläutert Philippe Parreno seine Arbeitsweise und seinen orts- und kontextpezifischen Zugang in der Kunstproduktion.
Andrea Lissoni ist künstlerischer Leiter des Hauses der Kunst in München. Er war Kurator für die Tate Modern in London, wo er ein ganzjähriges Filmprogramm etablierte und das experimentelle Format der Live Exhibition entwickelte. 2016 co-curatierte er die Ausstellung Anywhen von Philippe Parreno in der Turbine Hall.
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