In come from somewhere go anywhere verdichtet Willi Dorner Lieder, Slogans und Werbebotschaften aus den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten zu einem Tanz- und Musikabend. Ein Puzzle aus Versatzstücken, in dem sich Parallelen zwischen den unterschiedlichen Zeiten zeigen und immer wieder Motive von Umbruch, Veränderung und Krise aufscheinen. Ein unterhaltsamer und kurzweiliger Abend, der es – mit dem Geschichtsphilosophen Siegfried Kracauer gesprochen – möglich macht, eine Zeitepoche treffend aus ihren unscheinbaren Oberflächenäußerungen zu analysieren und zu beschreiben.
„Come from somewhere go anywhere“ … „Make yourself a priority“ … „Ich bin mehr“ … „Many, not the few“ … „Glaub an dich“ … „Love what you do“ … „I am real“. Drei Tänzer*innen, eine Sängerin und ein Klavierspieler nehmen im Tanz- und Liederabend von Willi Dorner diese Slogans zum Ausgangspunkt und finden Inspiration in Revuen der 20er-Jahre, sowie in Sprüchen, Poesie, Literatur und Songs aus unterschiedlichen Zeiten. Von Schubert über Brecht bis hin zu OK Kid – eine bunte Mischung, die dennoch Parallelen verschiedener Zeiten des Umbruchs aufzeigt. Ob sich die Geschichte wiederholt, zumindest in Teilen?
Willi Dorner lebt und arbeitet als Choreograf in Wien. Die Arbeiten der Cie. Willi Dorner – sowohl Bühnenstücke als auch ortsspezifische Performances – werden von internationalen Festivals und Veranstaltern gezeigt. Willi Dorner wurde für seine choreografische Arbeit mit dem Österreichischen Tanzproduktionspreis 2000 ausgezeichnet und gewann Preise bei verschiedenen europäischen Choreografiewettbewerben. Seine ebenfalls ausgezeichneten Kurzfilme werden auf internationalen Festivals präsentiert. Im brut-Programm war Willi Dorner zuletzt 2018 mit der Site-specific-Performance every-one im 10. Bezirk vertreten.
Idee/Choreografie Willi DornerTanz/Choreografie Esther Baio, Esther Balfe, Diogo Oliveira Gesang Agnes Heginger Klavier Martin Reiter Kostüm Alba Rastl
Eine Koproduktion von Willi Dorner, brut Wien und Kunstfestspiele Herrenhausen.
Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien und des Bundesministeriums Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
coming soon
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nicht barrierefrei
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