Mirjam Sögner gibt im Rahmen der brut-Reihe Handle with care Einblicke in den Entstehungsprozess ihres neuen Projekts. In SPEAKING VOLUMES beschreibt die österreichische Choreografin geologische Transformationsprozesse, sich verändernde Landschaften und hinterfragt die Rolle des Menschen in diesem dynamischen Gefüge. Gebirgige Formationen aus Schaum, Steinen, Plastikfolien und drei Performer*innen begegnen sich und lassen das Nichtmenschliche zu Wort kommen. Mirjam Sögner experimentiert mit poetischen Erzählungen der Erdzeit und dem eigenen kartografischen Verorten.
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Die Erdoberfläche ist seit ihrer Entstehung in konstanter Veränderung. Durch Rohstoffabbau, Zersiedelung und Landwirtschaft beschleunigen sich Umformungen der Erdschichten in einem solchen Ausmaß, dass sie auch in einem Menschenleben spürbar werden. Wie können wir eine Welt denken, die auf der geologischen Zeitskala ganz am Anfang steht? Wie die Transformationsprozesse nachvollziehen, die über Millionen von Jahren Muschelkalk verdichtet, die Alpen aufgetürmt oder Kontinentalplatten verschoben haben?
In SPEAKING VOLUMES begegnen sich Schaum, Steine, Plastikfolien und drei Performer*innen in ihren unterschiedlichen Zeitlichkeiten und Handlungsspielräumen. Gemeinsam gehen sie der Frage nach, wie Erdschichten im Theaterraum zu Wort kommen können und welche Rolle der Mensch in diesem Gefüge aus Vergänglichkeit, Formbarkeit und Beharrlichkeit einnimmt.
Die Reihe Handle with care gewährt Einblick in künstlerische Schaffensprozesse, erprobt neue Formate und schafft Raum für Dialog und Austausch. Künstler*innen erproben Teile ihrer Arbeit vor einem kleinen Publikum, erhalten Feedback und machen die Besucher*innen zu Kompliz*innen. SPEAKING VOLUMES wird im November 2019 im brut zu sehen sein.
Mirjam Sögner arbeitet als Choreografin und Performerin zwischen Wien und Berlin. Sie studierte dance/making an der MUK Wien und an der ArtEZ Arnhem. Ihre Stücke touren durch Europa, Kanada und Australien in Theatern und bei Festivals wie Dancehouse Melbourne, Dansens Hus Oslo, brut Wien, Circuit-Est Montreal, Frascati Amsterdam, Rote Fabrik Zürich u. a. Ihre erste Soloarbeit LARA wurde 2016 in das Performancenetzwerk Aerowaves aufgenommen. Mirjam Sögner kreierte Stücke für die Tanztage Berlin, das Goethe Institut, Dschungel Wien und unterrichtet an der Hochschule ArtEZ Arnhem. Im brut war sie zuletzt im Programm von imagetanz 2018 mit der Uraufführung Rays zu sehen.
Künstlerische Leitung, Choreografie und Performance Mirjam Sögner Performance und künstlersiche Mitarbeit Ana Laura Lozza, Luan de Lima Licht und Bühne Martin Beeretz Komposition Samuel Hertz Dramaturgie Maja Zimmermann Produktion und Pressearbeit Jana Lüthje (M.i.C.A. - Movement in Contemporary Art) choreografische Assistenz Renae Shadler Movement Coach Angela Schubot Kostüm Mirjam Sögner, Judith Förster
Eine Produktion von Mirjam Sögner in Koproduktion mit brut Wien und SOPHIENSÆLE, Berlin.
Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa Berlin, der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem Österreichischen Bundeskanzleramt.
Mit freundlicher Unterstützung der Tanzfabrik Berlin. Vorrecherche wurde möglich gemacht durch Goethe Institut und Circuit-Est Montréal.
studio brut
Zieglergasse 25, 1070 Wien
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Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien
U-Bahn: U1, U2 (Praterstern), U4 (Friedensbrücke), U6 (Dresdnerstraße) Tram: 5 (Nordwestbahnstraße) Bus: 5A (Wasnergasse)
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Zieglergasse 25, 1070 Wien
U-Bahn: U3 (Zieglergasse), Tram: 49 (Westbahnstraße / Zieglergasse)
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Währinger Straße 59, 1090 Wien
U-Bahn: U6 (Währinger Straße / Volksoper), Tram: 40, 41, 42 (Währinger Straße / Volksoper), 5, 33 (Spitalgasse), 37, 38, 40, 41, 42 (Spitalgasse / Währinger Straße)
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Praterstern 5, 1020 Wien
U-Bahn: U1, U2 (Praterstern) Tram: O, 5 (Praterstern) Bus: 5B, 80A, 82A (Praterstern) S-Bahn: S2, S3, S4, S7 (Praterstern)
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Rienösslgasse 12/21, 1040 Wien
Tram: 1, 62, Badner Bahn (Mayerhofgasse)
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