Doris Uhlich

Boom Bodies

brut in der Halle G im Museumsquartier
Performance zeitgenössischer Tanz ohne Sprache
FEEDBACK 2017
{Rave-Ritual} {Fleisch des Raumes} {Epizentrum}

»Ich schaue den Tänzer_innen zu. Ich frage mich, warum mich das Bewegungskonzept des Entgrenzens so flasht. Die Raumaufrüttelung, die entladene Boom Energie lösen etwas Existentielles in mir aus, sowohl wenn ich ihr zuschaue, als auch wenn ich sie tanze. Dem gehe ich auf die Spur«. (Doris Uhlich)

, © Theresa Rauter

Doris Uhlich - Boom Bodies

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Doris Uhlich - Boom Bodies

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Doris Uhlich - Boom Bodies

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Doris Uhlich - Boom Bodies

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Doris Uhlich - Boom Bodies

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Doris Uhlich - Boom Bodies

Doris Uhlich interessiert sich in ihrem aktuellen Stück für globale gesellschaftliche Phänomene wie Angst und Ängstlichkeit: Emotionen, die den menschlichen Körper erobern, häufig blockieren und zu Rückzugstendenzen führen. Genau diesen Angsträumen und abgeschlossenen Systemen rückt sie mittels einer eigenen Tanztechnik, die sich dem Öffnen verschreibt und Energie ausschüttet, auf den Leib. Die Tänzerkörper fungieren in Boom Bodies als Epizentrum von Aktion und Veränderung, als physisches Ventil, um die komplexe Gegenwart als einen beweglichen Körper zu begreifen. Dafür schafft Doris Uhlich eine hochenergetische Choreografie, die vom pulsierenden Sound von DJ Boris Kopeinig angetrieben wird. Seine Techno-Beats fluten den Raum und versetzen die acht Tänzer_innen in einen kollektiven Bewegungsrausch, der sie an ihre physischen Grenzen bringt. Individuell und doch immer gemeinsam fordern sie ihren Körpern alles ab, als müssten sie gegen körperliche, soziale oder politische Grenzen ankämpfen. Boom Bodies ist ein Projekt, das sowohl die Bühne als auch das Publikum in Schwingung versetzt und mit dem die Choreografin eine laute, kraftvolle und lebensbejahende Reaktion auf das Hier und Jetzt anstrebt.

Doris Uhlich studierte Pädagogik für zeitgenössischen Tanz am Konservatorium Wien, spielte 2002–2009 im theatercombinat und entwickelt seit 2006 eigene Projekte. Sie war bemerkenswerte Nachwuchs-Choreografin im Jahrbuch von Balletttanz 2008 und Tänzerin des Jahres in der Zeitschrift tanz 2011 und 2015. 2013 erhielt sie den award outstanding artist in der Kategorie Darstellende Kunst des BKA. Zu ihren Projekten zählen u. a. und (U.A. dietheater Künstlerhaus 2007), SPITZE (U.A. brut / Wien 2008), mehr als genug (U.A. Les Subsistances / Lyon 2009), Rising Swan (U.A brut / Wien 2010), Uhlich (U.A. Wiener Festwochen 2011), Come Back (U.A. steirischer herbst 2012), more than naked (U.A. ImPulsTanz 2013) und Universal Dancer (U.A. brut / Wien 2014).

Ihre Unterrichtstätigkeit umfasst u.a. Tanzwerkstatt Wien, ImPulsTanz, Tanzquartier Wien, Konservatorium Wien Privatuniversität, k3 / Tanzplan Hamburg, Tanzhaus Zürich, Internationale Schillertage am Nationaltheater Mannheim, Kunsthochschule Halle, Theaterakademie Helsinki, Beijing Fringe Festival / China, Movement Research / NYC, Love-In / Toronto, Studio 303 / Montreal. Seit Herbst 2015 ist sie Lehrbeauftragte am Max Reinhardt Seminar in Wien.

Im April 2017 zeigen Tanzquartier Wien und brut im Rahmen von FEEDBACK gemeinsam eine Auswahl von in Österreich entstandenen Positionen aus Tanz und Performance. Das lokale Publikum kann sich ebenso wie internationale KuratorInnen und VeranstalterInnen einen Überblick über das aktuelle Geschehen in der freien Szene in Österreich verschaffen und den einen oder anderen Insidertipp aus der Sicht von Tanzquartier Wien und brut entdecken.

Credits

Choreografie Doris Uhlich TänzerInnen Eyal Bromberg, Ewa Dziarnowska, Christina Gazi, Hugo Le Brigand, Andrius Mulokas, Yali Rivlin, Roni Sagi, Anna Virkkunen Dramaturgie Heike Albrecht DJ Boris Kopeinig Licht Bruno Pocheron Kostüme Attila Lajos Feedback Katalin Erdödi, Yoshie Maruoka, Christine Standfest Produktion Theresa Rauter, Christine Sbaschnigg Technische Beratung Gerald Pappenberger Koproduktion Tanzquartier Wien und insert (Theaterverein)

insert (Theaterverein) wird durch die Kulturabteilung der Stadt Wien gefördert.

Termine & Tickets

April 2017

Do. 27.04.2017, 22:00
TQW / Halle G 20 € / 14 €

brut in der Halle G im Museumsquartier
Museumsplatz 1, 1070 Wien

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