Gin Müller/Gorji Marzban/Jan Machacek

Fantomas Monster

Teil 1/Iran: Fantomas gegen die Macht der Auslöschung

brut
Performance Uraufführung in deutscher Sprache
{Politthriller} {Graphic Novel} {reality meets fiction}

Im Dezember präsentieren die KünstlerInnen Gin Müller, Gorji Marzban und Jan Machacek im brut den ersten Teil von Fantomas Monster. Die Serie thematisiert und reflektiert die Erfahrungen von KünstlerInnen und AktivistInnen mit realem Staatsterror, Widerstand und Flucht, erzählt aber auch humorvoll über mutige Rebellion, Funken von Hoffnung und die Notwendigkeit menschlicher SuperheldInnen.

, © Christine Miess

Gin Müller/Gorji Marzban/Jan Machacek - Fantomas Monster

, © Christine Miess

Gin Müller/Gorji Marzban/Jan Machacek - Fantomas Monster

, © Christine Miess

Gin Müller/Gorji Marzban/Jan Machacek - Fantomas Monster

, © Christine Miess

Gin Müller/Gorji Marzban/Jan Machacek - Fantomas Monster

, © Christine Miess

Gin Müller/Gorji Marzban/Jan Machacek - Fantomas Monster

, © Gin Müller, Jan Machacek, Gorji Marzban

Gin Müller/Jan Machacek/Gorji Marzban - Fantomas Monster

, © Gin Müller, Gorji Marzban, Jan Machacek

Gin Müller/Gorji Marzban/Jan Machacek - Fantomas Monster

, © Parastou Forouhar

Parastou Forouhar - Zeit der Schmetterlinge

Die Comicfigur Fantomas steht im Zentrum des multimedialen Projekts als Sinnbild für einen rebellischen Geist, der zwischen Iran, Mexiko und Europa reist und in historische, real-politische und fantastische Ereignisse involviert wird. Der erste Teil der Politthriller-Serie, Fantomas gegen die Macht der Auslöschung, basiert auf Archivmaterial und Erzählungen der Aktivistin Parastou Forouhar. Darin fährt die Künstlerin und Autorin wiederholt von Europa in den Iran, das Land, in dem ihre Eltern 1998 vom Regime umgebracht wurden. Gemeinsam mit Fantomas kämpft sie gegen die tödlichen Strategien der Auslöschung, des Verschwindens von Menschen und Erinnerungen im iranischen Gottesstaat. Die menschlichen SuperheldInnen geraten dabei immer tiefer in eine Welt der Wirren von politischer Realität, Korruption, Projektion und Fiktion.

Gin Müller ist Dramaturg, Performer, Queer-Aktivist und arbeitet an der Schnittstelle von Performancekunst und politischem Aktivismus. Jan Machacek studierte Bildhauerei und Bühnenbild in Wien und Karlsruhe. Seit 2002 arbeitet er an der Schnittstelle von Medienkunst und Performance. Gorji Marzban ist Naturwissenschaftler, Schriftsteller, Poet, Performer und Menschenrechtsaktivist. Fantomas Monster ist die erste Zusammenarbeit der drei Künstler in dieser Konstellation gemeinsam mit dem transnationalen Schauspielensemble Edwarda Gurrola, Kaveh Parmas und Stefanie Sourial.

Pressestimmen

„Eine erschütternde… und politisch aufgeladene Performance“ Die Presse

„Surreal ist an diesem Theaterabend vieles und dies auf allen Ebenen. Die Lächerlichkeit eines sich noch am Leben haltenden Regimes zeigt sich im Verbot einer Ausstellung, das umgangen wird, indem die leeren Rahmen eine viel größere Kritik darstellen als es jede Darstellung hätten tun können. Die leeren Rahmen des famos vielfältigen Bühnenbaus werden so präzise mit Projektionen gefüllt, dass schon alleine deswegen dieser Theaterabend ein beglückendes Erlebnis darstellt. Nebenher verwischen sich die Grenzen von Realität und Fiktion, Trauer und Widerstand, und ein zukünftiger Iran ersteht im Traum.“ nachtkritik

Begleitprogramm (Eintritt frei!)

 

 

17.12.2016 – 22.00 Uhr (im Anschluss an die Performance)
Publikumsgespräch mit dem künstlerischen Team von Fantomas Monster

27.01.2017 – 22.00 Uhr (im Anschluss an die Performance)
Präsentation der Fantomas Graphic Novel Publikation + Music-Performance mit Mona Matboe-Riahi und Amirkasra Zandian & Party

28.01.2017 – 16:00 Uhr:
Filmscreening und Diskussionsrunde mit iranischen MenschenrechtsaktivistInnen
16:00 Uhr: Filmscreening des Dokumentarfilms „Das Geheimnis des Schmetterlings“ über die Künstlerin und Aktivistin Parastou Forouhar (D, 2012)
17:00 Uhr: Diskussion mit iranischen MenschenrechtsaktivistInnen, mit Dr. Jaleh Lackner-Gohari (Frauen- und Menschenrechtsaktivistin und MIA-Preisträgerin); Shiva Badihi (Frauen- und Menschenrecht-Aktivistin von Amnesty International) und Gorji Marzban (iranisch-österreichischer Wissenschaftler, Dichter und Menschenrechtsaktivist). Weitere Informationen

29.1.2017 - 18:00 Uhr:
Filmscreening „Tod in Teheran“ (D, 2005)
Dokumentation über die Hintergründe zu den Morden an den iranischen Oppositionspolitikern Dariush und Parvaneh Forouhar 1998. Weitere Informationen

Credits

Regie Gin Müller Bühne Jan Machacek Dramaturgie Gorji Marzban Texte, Beratung: Parastou Forouhar Schauspiel: Edwarda Gurrola, Kaveh Parmas, Stefanie Sourial u. a.

Eine Koproduktion von Gin Müller, Gorji Marzban, Jan Machacek und brut Wien. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien.

Termine & Tickets

Dezember 2016

Fr. 16.12.2016, 20:00
Ausverkauft 16 € / 12 € / 8 €

Sa. 17.12.2016, 20:00
brut 16 € / 12 € / 8 €

Jänner 2017

Fr. 27.01.2017, 20:00
brut 16 € / 12 € / 8 €

Sa. 28.01.2017, 20:00
brut 16 € / 12 € / 8 €

So. 29.01.2017, 20:00
brut 16 € / 12 € / 8 €

Mo. 30.01.2017, 20:00
brut 16 € / 12 € / 8 €

Di. 31.01.2017, 20:00
brut 16 € / 12 € / 8 €

brut
Karlsplatz 5, 1010 Wien

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