Tiina Sööt und Dorothea Zeyringer arbeiten seit 2012 unter dem Namen SÖÖTZ/ZEYRINGER. An der Schnittstelle von bildender Kunst und Choreografie setzen sich ihre Performances auf poetische und humorvolle Art mit gesellschaftlich relevanten wie auch persönlichen Themen auseinander. In ihren jüngsten Arbeiten erforschen die beiden Künstlerinnen die stereotypen Rollen von Frauen im Theater, untersuchen weibliche Wut und dokumentieren die vergessene Geschichte der Slapstick- Heldinnen. Arbeiten von Sööt/Zeyringer waren unter anderem zu sehen im brut Wien, im Tanzquartier, bei den Wiener Festwochen, in Sophiensæle Berlin und Schwankhalle Bremen.
TIINA SÖÖT arbeitet in Wien, Bukarest und Tallinn. Sie erhielt ihren Master in Performative Arts an der Estnischen Akademie der Künste und studierte an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Neben der Arbeit von Sööt/Zeyringer entwickelt sie zusammen mit der Dramaturgin Aet Kuusik eine dokumentarische Performance-Praxis mit Fokus auf Feminismus, Gender und Sexualität. Zwischen 2014 und 2018 unterrichtete sie Performance an der Estnischen Kunstakademie. 2018 veröffentlichte sie zusammen mit Mai Arslan ein Fotobuch Heli riided und 2022 ihren dokumentarischen Debütroman Minu Rumeenia – Absurdi armunud.
DOROTHEA ZEYRINGER lebt und arbeitet in Wien. Sie absolvierte ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien und studierte am HZT Berlin. 2017 erhielt sie das danceWEB-Stipendium von ImPulsTanz sowie das BKA Start Stipendium, 2018 das ArtStart-Studio-Stipendium und 2022 das Auslandsatelierstipendium Paris vom BMKOES. Sie arbeitete als künstlerische Assistenz für Michikazu Matsune und unterrichtete an der Akademie der bildenden Künste Wien über Research und Performance. Ihre künstlerische Praxis oszilliert zwischen Bildender Kunst, Choreographie und Sprache.