Roland Rauschmeier mit Alex Bailey

Consumption As A Cause Of Coming Into Being

brut
Performance Uraufführung in englischer Sprache
{Todestrieb} {Psychoanalyse} {Der Kannibale von Rotenburg}

Consumption As A Cause Of Coming Into Being ist eine psychologische Studie und ein düster-absurdes performatives Experiment. Die Künstler Roland Rauschmeier und Alex Bailey verbinden hierin ihre Überlegungen zum Freud’schen Todestrieb, zu Kastrationsangst und zum Unterbewussten mit meditativen Omming-Sessions und der extremen Geschichte des Kannibalen von Rotenburg. 

, © Zoe Opratko

Roland Rauschmeier mit Alex Bailey - Consumption As A Cause Of Coming Into Being

, © Zoe Opratko

Roland Rauschmeier mit Alex Bailey - Consumption As A Cause Of Coming Into Being

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Roland Rauschmeier mit Alex Bailey - Consumption As A Cause Of Coming Into Being

, © Roland Rauschmeier

Consumption As A Cause Of Coming Into Being

Consumption As A Cause Of Coming Into Being bezieht sich auf den Titel eines Essays namens Destruction as the Cause of Coming into Being, der im Jahr 1912 von Sabina Naftulowna Spielrein veröffentlicht wurde. Den Todeswunsch beschreibt Spielrein, eine der ersten Psychoanalytikerinnen, als einen integralen Bestandteil der Libido und die Libido selbst als eine Energie, die unterbewusst unsere täglichen Routinen beeinflusst. Im Jahr 2001 wurden diese Routinen durch einen kannibalistischen Akt gesprengt: Im deutschen Rotenburg führten die Leidenschaften zweier Menschen zu unumkehrbaren Folgen. Das verlockende Versprechen, sexuelle Fantasien wahr werden zu lassen, führte zu einer Implosion von moralischen und ethischen Standards. Inspiriert von dieser Grenzerfahrung suchen Rauschmeier und Bailey nach einem alternativen und kritischen Paradigma, das die libidinöse Energie dieses grausamen Ereignisses in den künstlerischen Kontext umlenkt und sich zum Ziel setzt, einen Beitrag zum feministischen Diskurs zu leisten. 

Der deutsche Konzeptkünstler Roland Rauschmeier lebt in Wien und arbeitet an der Schnittstelle von bildender und performativer Kunst. Er studierte Philosophie, Theater-, Film- und Medienwissenschaften und graduierte an der Kunstakademie Wien. Er ist Mitgründer der Wiener Tanz- und Kunstbewegung und Verfasser des Buches Culture de la Danse/Crise de la Forme.

Der britische Künstler Alex Bailey lebt in Wien und arbeitet seit 2015 im Bereich Tanz und Performance. Gemeinsam mit Krõõt Juurak entwickelte er Performances, u. a. Performances for Pets für Hunde und Katzen. 

Artist Talk im Anschluss an die Vorstellung am 6. April.

Credits

Performance Alex Bailey, Roland Rauschmeier Setdesign, Kostüme, Requisiten Alex Bailey, Roland Rauschmeier Sound Pasi Antero Mäkelä dramaturgische Beratung Camille Chanel, Richard John Jones Management Alexander Matthias Kosnopfl Technik Andreas Lendais

Eine Koproduktion von Wiener Tanz- und Kunstbewegung und brut Wien. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien. Dank an Elizabeth Ward, Krõõt Juurak, Anne Juren, Karin Seidel, Gerhard und Regina Schiefer, Phillip Schweiger, Christian Stoppacher, Lise Lendais, Susanne Bytyqi-Lawson, Dr. Matthias Berkemeyer, Viktor Schlosser, Tellervo Kalleinen, Oliver Kalleinen-Kochta, Christoph Bruckner, Fouad Asfour, Manfred Unger.

Termine & Tickets

April 2017

Mi. 05.04.2017, 20:00
brut 16 € / 12 € / 8 €

Do. 06.04.2017, 20:00
brut 16 € / 12 € / 8 €

brut
Karlsplatz 5, 1010 Wien

Info

Artist Talk im Anschluss an die Vorstellung am 6. April.

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