D.ID Dance Identity präsentiert

MADE IN AUSTRIA

Eine Kollaboration zwischen D.ID/imagetanz, brut & OHO Offenes Haus Oberwart

Offenes Haus Oberwart, Lisztgasse 12, 7400 Oberwart
Performance / Tanz
imagetanz 2017

mit Inge Gappmaier, Eva-Maria Schaller, Patrick Schmatzer und Mirjam Sögner

, © Mirjam Sögner

MADE IN AUSTRIA

, © Patrick Schmatzer

MADE IN AUSTRIA

Genau im Zeitraum von imagetanz, findet im entfernten Burgenland ein Showing des Choreografiezentrums DANCE IDENTITY statt. Das Zentrum unterstützt österreichische und internationalen ChoreografInnen, unter anderem mit Residencies in den Studios in Pinkafeld und regelmäßigen Showings. Am Samstag, 18. März zeigen vier junge, österreichische KünstlerInnen dort unter dem Titel MADE IN AUSTRIA den aktuellen Stand ihrer Arbeiten. Eine der KünstlerInnen ist Mirjam Sögner, die letztes Jahr mit ihrem Stück LARA auch bei imagetanz zu Gast war. brut empfiehlt also einen Kurztripp ins schöne Burgenland bei (hoffentlich) bestem Wetter und perfekten Bedingungen. Ein öffentlicher Bus fährt vom Resselpark direkt nach Oberwart und dort gibt es günstige Übernachtungsmöglichkeiten in einer netten Pension. Also auf zum Kurztrip ins Grüne!

Infos Bus: Dr. Richard, G1, Abfahrt von Karlsplatz 1-3 15.15 Uhr oder 17.15 Uhr, Ankunft 16.50 Uhr oder 18.50 Uhr. Fahrplan

 

Inge Gappmaier
in my own space

in my own space ist ein Duett von Maria Anna Farcher (79) und Inge Gappmaier (28), entstanden auf Einladung von D.ID Dance Identity (Liz King). Das Duett ist eine Begegnung zweier Frauen verschiedener Generationen mit unterschiedlichen körperlichen Erfahrungen. Ausgehend vom zufälligen Zusammentreffen der räumlichen und zeitlichen Überschneidung ihrer beider Lebenswege, gehen sie der Frage eines Neben-, Mit- und Füreinanders auf den Grund.

Das Material des Stücks und dessen Ästhetik entspringen vor allem der Frage nach der Rolle des Körpers in unserer zeitgenössischen Gesellschaft. In Relation zum Bühnenbild, bestehend aus einfachen Möbelstücken, wird der Körper selbst als Material herausgestellt, auf den sowohl Schwerkraft (vertikal, Raum) als auch Beschleunigung (horizontal, Zeit) und „soziale Gravitation“ wirken und seine Bewegungen prägen.

Ein Tanzstück von Maria Anna Farcher und Inge Gappmaier. Künstlerische Leitung Inge Gappmaier. Work in progress. Entwickelt im Rahmen einer Residenz bei D.ID Dance Identity.

 

Patrick Schmatzer
fold/unfold

Das Projekt fold/unfold nimmt sich das Verhältnis zwischen Objekt und Körper in Relation zum Raum zum Ausgangspunkt. Wie positioniere ich Objekte im Raum? Wie genau falte ich Kleidungsstücke und platziere diese im Raum? Was passiert, wenn ich versuche, meinen Körper wie eines dieser Objekte auszurichten? Welche Rolle spielt Komposition? Wie stehen Objekt, Körper und Raum in Zusammenhang? Wie beeinflussen diese einander? Von diesen Fragen ausgehend liegt der Fokus darin, die Idee des Faltens/Entfaltens im Kontext der Bewegungsrecherche auf den Körper zu übertragen. Was bedeutet es, den Körper zu falten/entfalten? Welche Möglichkeiten gibt es, das in verschiedener Art und Weise zu tun? Wie falten wir uns, versuchen uns zu formen oder in eine Form zu passen?

Work in progress. Konzept und Choreografie Patrick Schmatzer, Sally O’Neill Performance Sally O’Neill, Patrick Schmatzer Musik Elisa Battistutta Licht Kevin Kuijpers Kostüm Nina Gerritsen

 

Eva-Maria Schaller
Choreographic Miniatures: VESTRIS 4.0

Choreografie ist ein Speicher für Energie, ein Archiv der Bewegungen und Zustände. Wer sich in dieses hineinbegibt, verändert sich. Das Projekt Vestris 4.0 unternimmt den Versuch, einer vorhandenen Choreografie die historische Maske abzunehmen und sie ins Heute zu übersetzen. Ausgangspunkt dafür ist das Tanzstück Vestris von Leonid Yacobson, das dieser 1969 für Mikhail Baryshnikov als Teil seiner Choreographic Miniatures kreierte. Darin werden kurze Episoden aus dem Leben des Vestris, einem bekannten Tänzer aus dem 18. Jahrhundert, dargestellt. Die Tänzerin schlüpft in das historische, männliche Bewegungsmaterial und bricht die Originalchoreografie von innen heraus auf, wodurch, in enger Verbindung zur Musik Matthias Kranebitters, neue Bedeutungsebenen entstehen und sich ein Raum für die Musikalität des Tanzes eröffnet. Der Körper wird zum Medium, in dem die Tänzerin zwischen persönlicher und einem Teil europäischer Tanzgeschichte navigiert. Kein höfisches, aber doch ein Ritual, für eine Tänzerin, eine Musikerin und einen Komponisten, das der Synthese von Musik und Tanz huldigt.

Choreografie, Tanz Eva-Maria Schaller Komposition, Live-Electronics Matthias Kranebitter Violoncello Maiken Beer Visuelles Lise Lendais

 

Mirjam Sögner
The Dancer of the Future

Schwarz-Weiß-Fotografien, die eine posierende Isadora Duncan – die US-amerikanische Vorreiterin des modernen Ausdruckstanzes – zeigen, bilden den Ausgangspunkt für diese Reihe von Körperexposés. Anstatt den natürlich-harmonischen Bewegungsfluss zu rekonstruieren, den Duncan in ihrem Manifest The Dance of the Future beschreibt, werden die einzelnen Bildfragmente auf ihr queeres Potenzial hin untersucht. Durch die in poröse Oberflächen verwandelten Aufnahmen schimmern nun mehr als 2000 Jahre westlicher Darstellungstradition des weiblichen Körpers hindurch. Vom Geschlecht entkoppelt werden von den Bildern entnommene Mimik und Posen als erlernbarer und noch immer in Körper eingeschriebener Kodex dechiffriert.

Konzept, Choreografie Mirjam Sögner Performance Mirjam Sögner, Luan de Lima da Silva Musik Barney Khan Licht Sandra Blatterer Kostüme: Mirjam Sögner Fotos Martin Schwarz

Gefördert von Stadt Salzburg, Land Salzburg und Österreichischem Bundeskanzleramt. Möglich gemacht durch die freundliche Unterstützung von Toihaus Salzburg, tanz_house Salzburg, SZENE Salzburg, D.ID Choreographisches Zentrum Burgenland, Tanzfabrik Berlin und Theaterhaus Berlin Mitte. Der erste Teil der Projektentwicklung wurde mithilfe des Tanzstipendiums des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten realisiert und von den Sophiensaelen Berlin koproduziert. Besonderer Dank an Gerard Reyes, Maja Zimmermann, Anna Mülter und Liz King.

Termine & Tickets

März 2017

Sa. 18.03.2017, 19:30
Offenes Haus Oberwart 10 € VVK / 12 € AK

Offenes Haus Oberwart, Lisztgasse 12, 7400 Oberwart
Lisztgasse 12, 7400 Oberwart

Info

Infos Bus: Dr. Richard, G1, Abfahrt von Karlsplatz 1-3 15.15 Uhr oder 17.15 Uhr, Ankunft 16.50 Uhr oder 18.50 Uhr. Fahrplan

April 2024
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brut nordwest

barrierefrei

Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien
U-Bahn: U1, U2 (Praterstern), U4 (Friedensbrücke), U6 (Dresdnerstraße) Tram: 5 (Nordwestbahnstraße) Bus: 5A (Wasnergasse)

April 2024
Daniela Georgieva
Fluscia
Mai - Juni 2024
Nesterval
Der Rosa Winkel

Treffpunkt: Gasthaus Hansy am Praterstern

barrierefrei

Heinestraße 42, 1020 Wien
U-Bahn: U1, U2 (Praterstern) / S-Bahn: S1, S2, S3, S4, S7 (Praterstern) / Tram: 5 (Praterstern)

Mai - Juni 2024
Out and about mit QWIEN
Die Namenlosen der Leopoldstadt

brut im Bank Austria Kunstforum Wien

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Freyung 8, 1010 Wien
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Juni 2024
Aldo Giannotti in Kollaboration mit Karin Pauer
HOUSE OF CONSTRUCTS

Rote Bar im Volkstheater

barrierefrei

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Juni 2024
Arno Böhler, Susanne Valerie Granzer, Sabina Holzer & Florian Reiners
ROTE *HERZENS*ANGELEGENHEITEN

brut am Sportplatz 1210

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Jedlersdorfer Platz 25, 1210 Wien
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Juni 2024
Theater im Bahnhof
ZU ENDE GEHEN

studio brut

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Zieglergasse 25, 1070 Wien
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April - Mai 2024
Claudia Lomoschitz
Vibrant Void

brut nordwest – Proberäume

nicht barrierefrei

Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien

Mai 2024
Handle with care mit Jaskaran Anand
Juni 2024
Ein temporäres Kollektiv von Studierenden und Künstler*innen aus der Abteilung Ortsbezogene Kunst/Universität für angewandte Kunst Wien
Exactly as Imagined