Die taktile Einführung richtet sich an Personen mit Sehbehinderung und schafft einen sensorischen Eindruck von ausgewählten Gegenständen durch Berühren und Ertasten ihrer Materialien. In poetischen Erzählungen und Hintergründen erfahren wir Geschichten und Potenziale der Objekte, die in der Installation Choir of Kin eine wichtige Rolle spielen. Auf einer vorab festgelegten Route werden wir von einer sehenden Person angeleitet, gemeinsam durch die Landschaft zu wandern und uns mit den Materialien auseinanderzusetzen.
In Choir of Kin treffen die Stimmen zahlreicher Lebensformen in einem fiktiven Habitat aufeinander. Das Kollektiv Transformative Narratives wendet ein queeres Verständnis von kinship auf ökologische, biologische und musiktheoretische Recherchen an, um unser Verhältnis der natürlichen Umgebung zu überdenken.
Katharina „Senki“ Senk gestaltet die taktile Führung, Theresa „Ray“ Scheinecker beriet sie als Expertin in eigener Sache.
Katharina Senk aka Senki (sie/ihr) lebt als weiße, weibliche und nichtbehinderte Tänzerin in Wien. Sie performte u. a. in Arbeiten von Doris Uhlich, Florentina Holzinger, Sara Ostertag, Georg Blaschke und Michael Turinsky. In ihrem persönlichen ihrer Persönlichen Kunstpraxisarbeitet Katharina an der Verbindung ihres Interesses für Posthumanismus, Pleasure und intersektionalen Feminismus mit ihrem Wissen in den Bereichen Tanz, Bewegung und Kampfkunst. Gemeinsam mit Maartje Pasman leitet Senki den Verein tanz.sucht.theater – hier entstanden mit vielen wichtigen Weggefährt*innen wie z. B. Tanja Erhart in den letzten Jahren spannende Projekte, die Access auf vielen Ebenen mitdenken. Seit Ende 2022 widmet sich Senki der künstlerischen Audiodeskription.
Theresa Scheinecker aka Ray (she/her) lebt als weiße, behinderte Künstlerin und Psychologin in Wien. Ray war im Jahr 2022 Teil von PARASOL (TQW) und trat bereits in Arbeiten von Ian Kaler, Alix Eynaudi und Michael Turinsky auf. Rays Bewegungssprache entsteht aus verschiedenen Praktiken wie Urban Styles, Akrobatik und Contemporary. Im letzten Jahr trat Ray mit ihrer eigenen Erfahrung als sehbehinderte Person in den Bereich der Audiodeskription ein und versucht nun, ihre Perspektive mit dem Ansatz zu teilen, mehr Zugänglichkeit in der Tanz-und-Performance-Landschaft für blinde und sehbehinderte Zuschauer*innen zu schaffen.
Beim Workshop ist es jederzeit möglich, den Raum zu verlassen oder sich zurückzuziehen. Die Bühne wird als Erholungs- und Rückzugsraum eingerichtet, in dem man sich entspannen kann.
* Early Boarding / Frühes Ankommen bedeutet, dass vor der Veranstaltung Zeit eingeplant ist, um in Ruhe anzukommen, sich einen Platz zu suchen und sich im Raum einzurichten. Der Treffpunkt befindet sich im Eingangsbereich des brut. Personal von brut wird vor Ort sein. Sitzsäcke stehen zur Verfügung.
Für Fragen zu Barrierefreiheit, Ankunft und Aufenthalt wenden Sie sich bitte an: info@brut-wien.at
Wir unterstützen Sie gerne!
Anmeldung: info@brut-wien.at
Beginn der Führung: 18:30 Uhr. *Early Boarding: ab 18:00 Uhr.
Beim Workshop ist es jederzeit möglich, den Raum zu verlassen oder sich zurückzuziehen. Die Bühne wird als Erholungs- und Rückzugsraum eingerichtet, in dem man sich entspannen kann.
* Early Boarding / Frühes Ankommen bedeutet, dass vor der Veranstaltung Zeit eingeplant ist, um in Ruhe anzukommen, sich einen Platz zu suchen und sich im Raum einzurichten. Der Treffpunkt befindet sich im brut Eingangsbereich des brut. Personal von brut wird vor Ort sein. Sitzsäcke stehen zur Verfügung.
Einen Abholservice von den Straßenbahnstationen Nordwestbahnstraße (Linie 5) und Taborstraße (Linie 2) um 17:45 Uhr organisieren wir gerne für Sie. Bitte melden Sie sich an unter: info@brut-wien.at
Für Fragen zu Barrierefreiheit, Ankunft und Aufenthalt wenden Sie sich bitte an: info@brut-wien.at
Wir unterstützen Sie gerne!
brut nordwest
Nordwestbahnstraße 8-10, 1200 Wien