Georg Blaschke & Jan Machacek

ani_male

studio brut
Performance Uraufführung Videoinstallation ohne Sprache
{Mann und Tier} {Körperverfremdungen} {Das Andersartige}

In ihrer interdisziplinären Zusammenarbeit haben der Choreograf und Tänzer Georg Blaschke und der Medienkünstler Jan Machacek einen originellen ästhetischen Zugang entwickelt, in dem Choreografie, Animation, Videoinstallation und Sound verschmelzen. In ihrer dritten Kollaboration ani_male bringen die beiden Künstler Darstellungen von Maskulinität und des Animalischen in einen intensiven Dialog. Das eindringliche Spiel mit Körperverfremdungen und dem Übergang ins Andersartige wird zur Reise in das „uncanny valley“ zwischen Mann und Tier.

, © Lisbeth Kovacic

Georg Blaschke – ani_male

, © Lisbeth Kovacic

Jan Machacek & Georg Blaschke – ani_male

, © Laurent Ziegler

Georg Blaschke & Jan Machacek – ani_male

, © Laurent Ziegler

Georg Blaschke & Jan Machacek – ani_male

, © Laurent Ziegler

Georg Blaschke & Jan Machacek – ani_male

, © Laurent Ziegler

Georg Blaschke & Jan Machacek – ani_male

, © Lisbeth Kovacic

Georg Blaschke – ani_male

, © Lisbeth Kovacic

Georg Blaschke – ani_male

, © Lisbeth Kovacic

Georg Blaschke – ani_male

In ani_male überlagern sich animierte Bilder mit dem realen Körper und Texturen wie Haut, Fell, Leder und Haar. Es entsteht ein Display von Körperverfremdungen, das Fragen nach Natürlichkeit, Funktionalität und Klischee im Hinblick auf Mann- und Tierdarstellungen aufwirft. Choreografie wird zum Vehikel eines Übergangs zum Andersartigen, das fast greifbar ist, aber durch den voyeuristischen Blick auf Distanz gehalten werden muss. Die spezifische somatische Körperpraxis des Performers Georg Blaschke entfaltet sich im engen Wechselspiel mit den methodischen und ästhetischen Qualitäten der Medienkunst Jan Machaceks. Inspirationsquellen der Arbeit sind die Schrift „Gehen – Laufen – Hüpfen. Die angeborene Fortbewegung des Menschen“ nach Dr. Max Thun-Hohenstein, die Objektcollage „Figure humaine comparée avec celle du singe“ von Daniel Spoerri aus der Serie „Carnaval des Animaux“ und der Essay „Tier werden“ von Teresa Präauer.

Nach der Vorstellung am 24. Februar findet ein Publikumsgespräch statt.

Georg Blaschke ist Choreograf, Tänzer und Lektor für zeitgenössischen Tanz. Als Produzent eigener Arbeiten hat er über mehrere Jahre hinweg eine eigenständige choreografische Sprache entwickelt und in unterschiedlichen Formaten und Kollaborationen präsentiert. Seine aktuellen Arbeiten sind stark von Motiven und Stilmitteln aus der bildenden Kunst beeinflusst. Zuletzt war im brut-Programm Bodies and Accidents. Eine künstlerische Reaktion auf das Werk Francis Bacons zu sehen, eine weitere Zusammenarbeit mit Jan Machacek.

Jan Machacek studierte Bildhauerei und Bühnenbild und arbeitet an der Schnittstelle von Medienkunst und Performance. Seine Performances und Kurzfilme tourten durch zahlreiche Spielstätten und Festivals. Im brut-Programm wirkte Jan Machacek zuletzt bei Ghost Times mit, dem ersten Teil des zweijährigen the que_ring drama project in Zusammenarbeit mit Gin Müller.

Credits

Konzept und Performance Georg Blaschke Medienkunst und Performance Jan Machacek Kostümgestaltung und Bühne Hanna Hollmann Musikgestaltung Christian Schröder Lichtgestaltung und technische Leitung Sabine Wiesenbauer Produktion M.A.P. Vienna Raffaela Gras

Eine Koproduktion von M.A.P. Vienna und brut Wien. 

Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien und des Bundeskanzleramts Kunst und Kultur.

Termine & Tickets

Februar 2020

Do. 20.02.2020, 19:00
Restkarten an der Abendkassa

Fr. 21.02.2020, 19:00
18 € / 14 € / 9 €

Sa. 22.02.2020, 16:00
18 € / 14 € / 9 €

Sa. 22.02.2020, 19:00
18 € / 14 € / 9 €

Mo. 24.02.2020, 19:00
18 € / 14 € / 9 € *Publikumsgespräch im Anschluss

Di. 25.02.2020, 19:00
18 € / 14 € / 9 €

studio brut
Zieglergasse 25, 1070 Wien

Info

Nach der Vorstellung am 24. Februar findet ein Publikumsgespräch statt.

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Magazin

Letters for later

Georg Blaschke & Jan Machacek – ani_male

Juraj Bako, student of Digital Arts at the University of Applied Arts in Vienna, adresses his letter to something we all have more or less in common – hair. Inspired by Georg Blaschke & Jan Machacek – ani_male
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