„(…) das TiB bleibt witzig. Und wie! Die Treffsicherheit und der Einfallsreichtum, mit dem die Pointen zwischen Text und Darstellung hin und her hüpfen, verblüffen immer wieder.“ Der Falter
Das Theater im Bahnhof (TiB) ist das größte freie Theaterensemble Österreichs. Es versteht sich als zeitgenössisches Volkstheater und setzt sich seit seinen Anfängen mit der österreichischen Identität zwischen Tradition und Pop auseinander. Etwa 18 KünstlerInnen arbeiten kontinuierlich an der Formulierung eines individuellen, gegenwärtigen Theaterbegriffs außerhalb der Norm. Das Prinzip Volkstheater verlangt einen subjektiven und einen gesellschaftlichen Zugang - selbstentwickelte Stücke aus der Beobachtung der vorliegenden Zustände stellen seit Anbeginn die Hauptidentität des Theaters dar. Das TiB betreibt keine fixe Spielstätte. Die Inszenierung an theaterunüblichen Orten und an den Rändern des konventionellen Theaterbegriffs ist Bestandteil der Praxis des TiB. Theater machen ist für das TiB ein risikobereiter, kollektiver Prozess, der sich und seinem Publikum nichts schenkt und gerade dadurch zu etwas Besonderem wird. Die Optimierung des Jetzt ist keine Innovation. Erwarten Sie das Unerwartete.