Eine Skulptur, die „Mein Österreich“ heißt, fünf Frauen, die darauf turnen. Ein Abend über die Ratlosigkeit, über den Wunsch, Teil der Gesellschaft zu bleiben und sich einzumischen oder das Recht auf Rückzug zu haben. Ob alle durchhalten, wird man sehen. Eine von ihnen wird am Ende vielleicht die erste Bundespräsidentin Österreichs.
Fünf Frauen um die fünfzig raffen sich auf und wappnen sich für die Zukunft. Sie glauben, dass das geht, wenn man den Humor nicht verliert. Sie entwickeln unterschiedliche Strategien, um die Demokratie zu retten, sie wollen die politische Agenda mitbestimmen und zweifeln doch immer wieder, ob das überhaupt ihre Aufgabe ist. Inwiefern sie noch dazugehören, möchten sie selbst entscheiden. Sie bewegen sich zwischen Selbstausbeutung und Selbstüberschätzung. Wie weit sind sie bereit zu gehen?
Das Theater im Bahnhof Graz versteht sich als zeitgenössisches Volkstheater, sein Thema ist die Untersuchung der österreichischen Identität. Da Identität der permanenten Aushandlung bedarf, hat sich das TiB der ständigen Veränderung verschrieben. Das größte professionelle freie Theaterensemble Österreichs ist regelmäßig mit seiner Reihe ZU GAST im brut und war zuletzt mit dem Stück AUFRÄUMEN dort auf der Bühne zu sehen.
Von und mit Juliette Eröd, Johanna Hierzegger, Pia Hierzegger, Gabriela Hiti, Martina Zinner Kostüm Heike Barnard Technik Moke Rudolf-Klengel Regie in der Schlussphase Monika Klengel
studio brut
Zieglergasse 25, 1070 Wien