In den Räumen des Volkskundemuseums eröffnet im Februar ein poetisches Labor, in dem Geschriebenes in allen möglichen Formen seinen Weg auf das Papier finden kann – als Gedicht, Liste, Zeichnung oder kleine Kritzelei. Choreografie und spontan entstehende Texte und Schriften des Publikums treffen aufeinander und schaffen einen fruchtbaren Boden für alltägliche poetische Erfahrungen.
Noa & Snow bietet die Möglichkeit, alltägliche Texte zu schreiben, während sich um das Publikum eine choreografische Performance entwickelt. Um es mit Gertrude Stein auszudrücken: „Act so there is no use in a center.“ Ganz informell und natürlich eröffnet sich eine Sphäre der Möglichkeiten, die das Bewusstsein für die Poesie des Alltags erweitert.
Die Choreografin und Tänzerin Alix Eynaudi arbeitet in ihren Projekten an einem ästhetischen Ansatz, der Inspiration zulässt und Kunst nicht als reine Dekoration betrachtet. Schnittstellen zwischen choreografisch-künstlerischer Praxis und Alltag korrespondieren mit dem Ort des Volkskundemuseums Wien, das sich der Erforschung der Alltagskultur widmet.
Alix Eynaudi lebt und arbeitet in Wien. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Balletttänzerin an der Opéra national de Paris und studierte zeitgenössischen Tanz bei P.A.R.T.S. Brüssel. Sieben Jahre lang tanzte sie in Anne Teresa De Keersmaekers Compagnie Rosas. Seit 2005 tourt sie erfolgreich international mit ihren eigenen Stücken und arbeitet weiterhin mit anderen Künstler*innen zusammen. In der Spielzeit 2017/18 zeigte Alix Eynaudi im Rahmen des brut-Programms die Choreografie Chesterfield im Volkskundemuseum Wien.
Projektleitung Alix Eynaudi Co-Researcher Paula Caspão, Quim Pujol In Zusammenarbeit mit Cécile Tonizzo, Bruno Pocheron, An Breugelmans Schreibende Anne Faucheret, Sabina Holzer Kostüme An Breugelmans Objekte Cecile Tonizzo Licht Bruno Pocheron Scintillations Ujjwal Utkarsh Produktion Eva Holzinger, Sophie Schmeiser Buchhaltung und Consulting Smart Austria / Angela Vadori
Mit der Hilfe und dem Vertrauen von Quim Pujol, Paula Caspão, Agnès Quackels, Jennifer Lacey, Alice Chauchat, Jacopo Lanteri, Raimundas Malašauskas, Sarah Blumenfeld, Herbert Justnik.
Eine Koproduktion von boite de production und brut Wien.
Gefördert durch Austrian Science Fund (FWF) – PEEK Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste Projektnummer AR 553 und durch Life Long Burning im Rahmen des Creative Europe Programme der Europäischen Union.
Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien und des Volkskundemuseums Wien.
Gefördert durch die Kulturkommission Josefstadt.
brut im Volkskundemuseum Wien
Laudongasse 15-19, 1080 Wien