Die Serie beschäftigt sich mit Formen, Ästhetiken und Bedingungen von Barrierefreiheit in den darstellenden Künsten. Im Rahmen von Workshops, Performances und Diskursformaten werden Erfahrungen von Expert*innen besprochen, alternative Praxen probiert und neue Anreize und Impulse geschaffen. Erfahrungen von Menschen mit Behinderung stehen dabei im Mittelpunkt dieser Auseinandersetzung.
Ob in Tunis, Kairo, Madrid, Lissabon, in Athen, New York, London oder Istanbul, in Tokio nach Fukushima, inmitten von Niemeyers ikonischer Parlamentsarchitektur in Brasília, unter den Regenschirmen in Hongkong, auf den Straßen von Minneapolis: Die weltweiten sozialen Bewegungen der letzten Jahre waren immer auch geprägt von der Suche nach alternativen Formen des Versammelns, des Argumentierens und des Entscheidens, des Aushandelns von Gemeinschaft und Gesellschaft. Solche Versammlungen wirken nicht nur durch ihre Forderungen. Sie verändern die Realität oft bereits dadurch, dass sie radikalere Modelle von Demokratie praktizieren.
Ein Gast, zwei Tische, 110 Fragen. Eine herzliche aber gnadenlose Interviewerin gibt Einblick in die Mentalität eines Landes. Mit Zu Gast im brut startet das Grazer Theater im Bahnhof eine regelmäßige Reihe. Pro Abend wird drei unterschiedlichen Persönlichkeiten der Stadt beim halbstündigen Interview auf den Zahn gefühlt. Pia Hierzegger stellt nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Fragen, die von der aktuellen politischen Situation bis hin zu persönlichen Themen reichen. Jeden Abend entfaltet sich so ein Reigen höchst unterschiedlicher Einblicke, Sichtweisen und Standpunkte.
Die Reihe brut Extras mit Stammtischen, Werkgesprächen, Walks und Talks bietet vielfältige Möglichkeiten für Dialog und Begegnung. Publikum, Kolleg*innen, Künstler*innen, Nachbar*innen kommen zusammen zu Gesprächen, Feedback und Austausch. Die Extras widmen sich Prozessen, nicht Ergebnissen!
Die Reihe Handle with care gewährt Einblick in künstlerische Schaffensprozesse, zeigt neue Formate und schafft Raum für Dialog und Austausch. Künstler*innen erproben Teile ihrer Arbeit vor einem kleinen Publikum, erhalten Feedback und machen die Besucher*innen zu Kompliz*innen.
Für Out and about schwärmen Künstler*innen und Publikum in die Stadt aus. Das Spektrum kann von gemeinsamen Spaziergängen, Treffen an besonderen Orten bis hin zum Flanieren durch Einkaufsstraßen reichen. Die Stadterkundungen führen abseits gewohnter Wege, hinterfragen etablierte Sichtweisen auf die Stadt und eröffnen neue Blickwinkel.