varukt | Inge Gappmaier

protect. there is no wind in geometrical worlds

studio brut
Tanzperformance Österreichische Erstaufführung in deutscher und englischer Sprache | Dauer: ca. 45 Minuten
{Hypnotische Spannung} {Digitalität} {Selbstspiegelung}

Es ist ein Duett mit sich selbst, das Inge Gappmaier in protect. there is no wind in geometrical worlds inszeniert und so einen Tanzabend in hypnotischer und spannungsgeladener Atmosphäre schafft. Eingebettet in eine eindringliche Klangkulisse reflektiert sie Fragen nach dem isolierten, narzisstischen Selbst und dessen (Selbst-)Spiegelung in der digitalen Welt. ELIZA, der bereits 1966 entwickelte erste Chatbot, der eine*n Psycholog*in imitiert und Nutzer*innen in ein Selbstgespräch führt, dient als besondere Inspiration.

, © Natali Glisic

Inge Gappmaier – protect. there is no wind in geometrical worlds

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Inge Gappmaier – protect. there is no wind in geometrical worlds

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Inge Gappmaier – protect. there is no wind in geometrical worlds

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Inge Gappmaier – protect. there is no wind in geometrical worlds

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Inge Gappmaier – protect. there is no wind in geometrical worlds

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Inge Gappmaier – protect. there is no wind in geometrical worlds

Im Zentrum von protect. there is no wind in geometrical worlds stehen die digitale Selbstbeobachtung und die Differenz zwischen Spiegelbild, Virtualität und körperlicher Realität. Eingebettet in eine eindringlich-unheimliche Klangkulisse stellt Gappmaier den menschlichen Körper in seiner Selbstbetrachtung zwischen Natur und Digitalität auf die Bühne. Eine besondere Inspiration für das „Duett mit sich selbst“ ist der bereits 1966 vom Informatiker Joseph Weizenbaum entwickelte erste Chatbot ELIZA, der nach dem Vorbild der Methode von Carl Rogers eine*n Psycholog*in imitiert und Nutzer*innen in einen Dialog mit sich selbst führt.
Inhaltlich knüpft Gappmaier an Praktiken von Ich-Konstitution in sozialen Medien, Filterblasen und deren Algorithmen sowie Methoden der Selbstoptimierung in unserer Gesellschaft an und reflektiert Fragen nach Schutzräumen, Kontroll- und Machtstrukturen, Einsamkeit, Selbsteinschluss und Dualität. Das Stück lädt ein, in eine mehrdimensionale Welt von Geometrie, Akkumulation und Intuition einzutauchen. Nach der lockdownbedingten Online-Premiere 2021 kommt nun die Bühnenversion von protect. there is no wind in geometrical worlds zum ersten Mal live in Wien zur Aufführung.

 

Inge Gappmaier arbeitet als freie Choreografin, Tänzerin, Tanzpädagogin, Dramaturgin und Tanzwissenschafterin. In unterschiedlichen künstlerischen Formaten untersucht sie das zeitgenössische Verständnis des menschlichen Körpers zwischen Poesie, Technologie, Geschichte und ästhetischer Wirkung gesellschaftspolitischer Strukturen. Gappmaier studierte Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie zeitgenössische Tanzpädagogik an der MUK Wien. Sie erhielt diverse Stipendien, unterrichtet Lai*innen wie auch Profis und ist Vorstandsmitglied der IG Freie Theaterarbeit. In internationaler Zusammenarbeit präsentierte Gappmaier ihre Arbeit u. a. bei brut Wien, Kosmos Theater, Kubus EXPORT, Tanzhafenfestival Linz, Plesni Teater Ljubljana und Albanian Dance Meeting. www.ingegappmaier.at

Robert Läßig verbindet mit Inge Gappmaier eine langjährige Zusammenarbeit, die ihren Anfang am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen nahm. Darüber hinaus absolvierte er Gastsemester in Bühnenbild an der HfG Offenbach, in Regie an der Zürcher Hochschule der Künste sowie in Informatik an der THM Gießen. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt heute in der Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Digitalität und Theater. Im performativen und theatralen Kontext arbeitet er als Licht-, Video- und Interaction Designer mit Sensoren, Lötkolben, Microcontrollern und Sourcecode. Er war an Produktionen bei der Prague Quadrennial und den Treibstoff Theatertagen beteiligt. Zuletzt arbeitete er mit dem Komponisten Martin Grütter, der Regisseurin Miriam Götz und dem Regiekollektiv F.Wiesel sowie als Robot-Operator für Uncanny Valley von Rimini Protokoll. www.laessig.art

Pressestimmen

"Gappmaier zählt sicherlich zu den überragenden Tänzerinnen in Wiens freier Szene. In protect beweist sie auch bestechende Qualitäten als Stückemacherin."

Helmut Ploebst (Der Standard) zur Online-Aufführung von protect. there is no wind in geometrical worlds (2021)

Credits

Künstlerische Leitung & Tanz Inge Gappmaier Technische Leitung, Lichtdesign & Dramaturgie Robert Läßig Sounddesign Inge Gappmaier, Zsolt Bodoki-Halmen Dramaturgie Lisa-Marie Radtke, Stefanie Sommer Fotografie Natali Glisić Filmversion: Kamera & Farbkorrektur Lukas Schöffel Schnitt Maria Lisa Pichler

Besonderer Dank an Gesa Bering, Stephan Dorn, Olivia Hild, Martin Gappmaier

Danke für die Unterstützung an Fillimit@KoresponDance, Tranzit House und Reactor Cluj, Arbeitsplatz Wien, Im_Flieger und ttp WUK.

Eine Koproduktion von varukt und imagetanz / brut Wien

Gefördert von der Wiederaufnahmeförderung der Stadt Wien Kultur (MA 7)

Termine & Tickets

Jänner 2025

Do. 23.01.2025, 19:00
Wahlpreis in den Kategorien 22 € / 18 € / 14 €
    
Tickets

Fr. 24.01.2025, 19:00
Wahlpreis in den Kategorien 22 € / 18 € / 14 € * Artist Talk im Anschluss. Moderation: Katrin Brehm
    
Tickets

Sa. 25.01.2025, 19:00
Wahlpreis in den Kategorien 22 € / 18 € / 14 €
    
Tickets

So. 26.01.2025, 19:00
Wahlpreis in den Kategorien 22 € / 18 € / 14 €
    
Tickets

studio brut
Zieglergasse 25, 1070 Wien

Info

Im Anschluss an die Vorstellung am Fr. 24.01.2025 findet ein Artist Talk statt. Moderation: Katrin Brehm

Empfohlene Veranstaltungen

15.01.2025 - 22.01.2025

Gin Müller, Laura Andreß & Team

JUSTITIA! Data Ghosts

Performative Installation / Interaktive Performance
Uraufführung
in deutscher und englischer Sprache | Dauer: ca. 2 Stunden

01.03.2025 - 02.03.2025

Henrike Iglesias & Miss Theatre

AFTERLIVES

Performance
Österreichische Erstaufführung
in deutscher, englischer und thailändischer Sprache

Magazin

Letters for later

Inge Gappmaier – protect. there is no wind in geometrical worlds

Azra H is interested in performative activism and art beyond the binary. After Inge Gappmaier's "protect." they are writing a letter to their long-haired cat.
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