Elisabeth Bakambamba Tambwe

PINK EYE

studio brut
Performance / Tanz / Bildende Kunst in englischer Sprache
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Gibt es den unverfälschten Blick auf unser Gegenüber? Oder ist jeder Blick auf jemanden gleichzeitig ein Blick durch ein Kaleidoskop von Codes unserer bekannten Realität? Geschlecht, Alter, Hautfarbe, Klasse … Im Rahmen von PINK EYE setzt sich die bildende Künstlerin und Choreografin Elisabeth Bakambamba Tambwe mit diesen Fragen auseinander und nimmt die Wahrheit, die unserer Wahrnehmung zugrunde liegt, in den Fokus.

, © Innsbruck International Christa Pertl

Elisabeth Bakambamba Tambwe – Pink Eye

, © Innsbruck International Christa Pertl

Elisabeth Bakambamba Tambwe – Pink Eye

, © Wolf Silveri

Elisabeth Bakambamba Tambwe – Pink Eye

, © Innsbruck International Christa Pertl

Elisabeth Bakambamba Tambwe – Pink Eye

Was wissen wir, wenn wir etwas – jemanden – sehen? Elisabeth Bakambamba Tambwe nimmt den Blick selbst in den Blick und fragt: Können wir sehen, ohne zu schauen? Die kongolesisch-österreichische Künstlerin befragt die individuelle Unterschiedlichkeit von Wahrnehmungen und reflektiert die in uns wirkenden Filter, die Personen in Kategorien einteilen – in ihrem Fall schwarz, weiblich, Künstlerin und Mutter.

 

Tambwe dekonstruiert die Konditionierung des Anschauens und der Blicke, immer auf der Suche nach Strategien, wie sie sich zurückerobern, brechen, umlenken lassen. Im Zentrum ihres Interesses steht die (Selbst-)Manipulation von Körpern in Westeuropa, in der afroösterreichischen Diaspora und in der kongolesischen Gesellschaft. Tambwe lädt das Publikum ein, ihr hinter den Spiegel zu folgen und einen kritischen Blick auf den Blick selbst zu werfen.

 

Elisabeth Bakambamba Tambwe, geboren in Kinshasa, Demokratische Republik Kongo, lebt und arbeitet als Performancekünstlerin, Choreografin und bildende Künstlerin in Wien. Sie wuchs in Frankreich auf und studierte bildende Kunst an der École des Beaux-Arts in der nordfranzösischen Stadt Tourcoing. Nach ihrem Abschluss 1998 wurde Tambwe als Tänzerin und Performerin tätig, ihr inhaltlicher Fokus liegt auf der Manipulation von Körpern in Westeuropa und dem Kongo. Ihre Performances, die stets den um sie geschaffenen installativen Raum einbinden, wurden u. a. bei ImPulsTanz, bei den Wiener Festwochen, im Tanzquartier Wien und beim steirischen herbst in Graz uraufgeführt. Elisabeth Bakambamba Tambwe ist auch als multimedial arbeitende bildende Künstlerin tätig. Ihre bislang letzte Ausstellung, „La Philosophie Banane“, wurde 2014 im Weltmuseum Wien gezeigt.

https://www.elitambwe.com

 

Credits

Konzept und Performance Elisabeth Bakambamba Tambwe Video- und Sounddesign Nicolas Spencer Projektion und Mapping Eduardo Trivino Liveaufnahmen Gustavo Méndez Recherche Benoît Jouan Produktion partner in crime

Eine Produktion von Dig Up Productions und steirischer herbst.

Termine & Tickets

Mai 2019

Do. 02.05.2019, 19:00
Ausverkauft

Fr. 03.05.2019, 19:00
17 € / 13 € / 9 €

studio brut
Zieglergasse 25, 1070 Wien

Downloads

Spielplan April – Juni (PDF)

 

Empfohlene Veranstaltungen

03.05.2019, 15:00

Elisabeth Bakambamba Tambwe

Reflecting European Ängst

Workshop mit Elisabeth Bakambamba Tambwe in Zusammenarbeit mit Nazis & Goldmund

Specials / Workshop
in englischer Sprache

04.05.2019

Nazis & Goldmund

Die Zukunft des Widerstands 1

Interspeeches 4 – European Ängst: mit Max Czollek und Fiston Mwanza Mujila

Talk
in deutscher Sprache

Magazin

In the Field-Treffen im studio brut
In the Field

Ganz nah dran mit In the Field

Die In The Field-Gruppe erkundet weiterhin das vielfältige Programm der Wiener Festwochen. Während eines exklusiven Austauschs mit Anna Witt („Beathouse Donaustadt“) wurde der Intimität des Herzschlags nachgespürt, während es im Gespräch mit Mette Edvardsen und einigen ihrer „lebendigen Bücher“ um die spezielle Intimität der One-to-One-Sessions ging. Der Besuch einer Vorstellung von „aCORdo“ mit anschließendem Treffen der Performer und der Künstlerin Elisabeth Bakambamba Tambwe gaben Aufschluss über die Wahrnehmung und Darstellung des „Anderen“.
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