Im aktuellen Programm Es brennt a Welt thematisiert der Wiener Chor GEGENSTIMMEN auf künstlerische Art die Wahrnehmung einer zunehmenden Entfremdung vom Menschsein in einer entsolidarisierten Gesellschaft. Doch keine Angst! Die GEGENSTIMMEN sind überzeugt, dass ein nahezu utopisch anmutendes, lebenswertes Daseins für alle möglich ist - durch das gemeinsame entschlossene Handeln beherzter Menschen.

Aus Anlass des Weltflüchtlingstags am 20. Juni veranstaltet die Plattform „WELCOMEoida“ einen Aktionstag, an dem Geflüchtete aus aller Welt mit verschiedenen Events und Aktionen in Wien willkommen geheißen werden. Als eine der Veranstaltungen wird der Chor GEGENSTIMMEN im brut zu Gast sein.

Unter der musikalischen Leitung von Stefan Foidl und begleitet von Alexander Hofmayr am E-Bass und Lukas Thöni an der E-Gitarre, machen die 46 SängerInnen in dem dreiteiligen Programm die moderne europäische Wertegemeinschaft spürbar. Die musikalische Darbietung wird durch den Maler Fritz Babe, den letzten Fährmann Wiens, unterstützt: Während der Konzerte entsteht auf einer großformatigen Leinwand jeweils live ein neues Bild.

Die Wiener Chorvereinigung GEGENSTIMMEN besteht seit 1989. Das Ensemble beschreibt sich selbst als „vielstimmiger, bunter Haufen, jung bis alt, kritisch, lustvoll, politisch engagiert, überparteilich und durchaus nicht immer einer Meinung“. Die SängerInnen „beziehen Stellung, mischen sich ein und verschaffen sich Gehör.“