Marino Formenti, der als Pianist und Dirigent die renommierten Konzertsäle von Wien bis New York füllt, unterwandert immer wieder die hierarchische Situation zwischen Künstler und Publikum. Er schafft intime Räume der Begegnung und befreit das Publikum aus seiner passiven Rolle und der Anonymität. So spielte er wochenlange Konzertmarathons fast ohne Unterbrechung oder gab One-to-one-Konzerte für jeweils nur eine Person.