Anika (Live)

Support: Oravin

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Musik
{Vienna premiere} {Dub-Wave-Poetry} {one night only}
, © Shinya Kato

Anika

© Shinya Kato

Politik, Punk und Poesie: Vor nunmehr sechs Jahren vollzog die englische Journalistin Anika Henderson einen erfolgreichen Karrierewechsel in die Musik und interpretierte auf dem von Portishead-Gründer Geoff Barrow produzierten Debut-Album Songs von z.B. Yoko Ono und Bob Dylan in einem störrisch groovenden Gewand. Darauf verwebt Anika Dub, Punk, Wave und No-Wave, spricht mehr als dass sie singt und erscheint auf der Bühne als kühle, unnahbare Diva. Ihre Cover-Versionen wurden zu Underground-Hits, das Album ist generationsübergreifend Bestandteil anspruchsvoller Plattensammlungen.

Seitdem verortet Anika sich und ihre künstlerische Arbeit ständig neu. In Berlin kollaborierte sie mit den Krautrock-Legenden von Kreidler, in Teheran arbeitete sie an einem multimedialen Projekt mit dem Videokünstler Phillip Geist und in Mexiko-Stadt gründete sie die gänzlich neue Band Exploded View, mit deren Debutalbum sie dieses Jahr weltweit auf Tour ist. Ihre seltenen Solo-Auftritte nutzt sie währenddessen für einzigartige Experimente: Poesie, Sound, Musik und Bild treffen in einer multidimensionalen Performance aufeinander, Songs nehmen neue Formen an, Gäste stoßen hinzu. So zeigt Anika scheinbar unfassbare Zwischenstände ihrer vielfältigen Arbeit, verweigert sich den Erwartungen und überrascht mit einer entschlossenen, sich ständig im Fluss befindenden Version ihrer selbst. Dass sie dabei zum ersten Mal in Wien zu sehen ist, grenzt an ein Wunder.

Pressestimmen

“She’s succeeded in so much as it still seems hard to get an idea of the real Henderson. Sure, she was once a Berlin-based journalist reporting on education reform, and lived in Bristol before that, but the majority of her releases have comprised fantastically dank, intimidating dub covers of pop and folk songs with BEAK> as her backing band, which haven't immediately conveyed a great deal about her. … What’s more radical is Henderson’s ascetic approach, which divests music about emotionally and physically abusive behavior of emotion, and sets songs by acts like Chromatics on the same level as those she covers by Dylan.” Pitchfork

Mit seinen Livevisuals und analogen Synthesizern fordert der Dichter und audiovisuelle Performer Oravin die Sinnesorgane heraus: durch flackernde Lichter, verwaschene Bilder, ohrenbetäubende Frequenzen und harte Rhythmen. Die Grenzbereiche zwischen Noise und elektronischer Tanzmusik, Singen und Sprechen, Sprache und Sprachlosigkeit erkundend, steht er sowohl in der Tradition des deutschen New Wave als auch der österreichischen experimentellen Dichtung.

 

Credits

ANIKA (Live)
Support by Oravin.

Visuals by Humatic
Special guest: Domeneck

Termine & Tickets

Oktober 2016

Mi. 26.10.2016, 21:00
brut 12 € / 15 €

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Karlsplatz 5, 1010 Wien

Info

Tickets gibt es auch bei der Jugendinfo zum Verkauf.

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