Filmscreening und Diskussionsrunde mit iranischen MenschenrechtsaktivistInnen

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Lecture in deutscher und englischer Sprache
, © Parastou Forouhar

Parastou Forouhar - Zeit der Schmetterlinge

Die Eltern der Künstlerin und Aktivistin Parastour Forouhar Dariush und Parwaneh Forouhar gehörten im Iran zu den führenden oppositionellen Politikern und wurden 1998 – vermutlich vom iranischen Geheimdienst – ermordet. Die Morde waren Teil der sogenannten Kettenmorde, denen in den 1990er Jahren im Iran zahlreiche oppositionelle Intellektuelle zum Opfer fielen. Parastou Forouhar lebt und arbeitet seit 1991 in Deutschland und reist regelmäßig zum Todestag ihrer Eltern nach Teheran, um hier an Gedenkveranstaltungen für ihre ermordeten Eltern teilzunehmen. Vom iranischen Regime wurde sie deswegen Schikanen ausgesetzt und zeitweise verhaftet.

16:00 Uhr: Filmscreening des Dokumentarfilms „Das Geheimnis des Schmetterlings“ über die Künstlerin und Aktivistin Parastou Forouhar (D, 2012)

17:00 Uhr: Diskussion mit iranischen MenschenrechtsaktivistInnen, mit Dr. Jaleh Lackner-Gohari (Frauen- und Menschenrechtsaktivistin und MIA-Preisträgerin); Shiva Badihi (Frauen- und Menschenrecht-Aktivistin von Amnesty International) und Gorji Marzban (iranisch-österreichischer Wissenschaftler, Dichter und Menschenrechtsaktivist).

Dr. Jaleh Lackner-Gohari, geboren im Iran und lebt seit 1955 in Wien. Sie ist Medizinerin und Frauenrechtsaktivistin und die Begründerin des Vereins iranische unabhängige Frauen in Österreich. Für gesellschaftliches wie humanitäres Engagement wurde sie 2012 mit dem MIA-Award ausgezeichnet.

Shiva Badihi, geboren im Iran, lebt seit 27 Jahren in Österreich. Sie ist biomedizinsche Analytikerin und arbeitet im AKH Wien. Seit 2000 ist sie Mitglied der Gesellschaft unabhängiger iranischer Frauen in Österreich und seit 2008 Aktivistin im Netzwerk Frauenrechte Amnesty International.

Das Screening und die Diskussionsrunde finden als Begleitprogramm zur Premiere des Stücks Fantomas Monster von Gin Müller, Gorji Marzban und Jan Machacek statt. Das Stück basiert auf der Geschichte von Parastou Forouhar und erzählt von den Erfahrungen von KünstlerInnen und AktivistInnen mit realem Staatsterror, Widerstand und von mutigen Rebellionen. Weitere Informationen

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Jänner 2017

Sa. 28.01.2017, 16:00
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